Mit dem Kompass des Marxismus

robert-mikroGrazer Neo-Stadtrat Robert Krotzers persönliche Worte als Freund des UHUDLA an die Freunde des UHUDLA ■ Herzlichen Dank für die vielen Gratulationen und netten Worte!
Und ein besonderes Dankeschön an Elke Kahr und die Grazer KPÖ für das mir entgegengebrachte Vertrauen, dass ich mit 29 Jahren als zweiter Stadtrat der KPÖ Graz und damit als Mitglied der Grazer Stadtregierung nominiert werde.

Dieser Herausforderung sehe ich mit großem Respekt, aber auch Freude entgegen – und ein weinendes Auge ist natürlich auch dabei, da ich meine bisherige Arbeit als Lehrer sowie meine KollegInnen und die SchülerInnen sehr gern gehabt habe.

Meine Lebensplanung hat das so nicht vorgesehen, nun aber warten neue Aufgaben; in Zeiten, die nicht einfacher werden und in denen der Ton ruppiger wird – nicht zuletzt, wenn es tatsächlich zu einer schwarz-blauen Koalition in Graz kommen sollte.

Ich werde weiterhin in einer WG wohnen, meine Hemden selbst bügeln und auch mein Einkommen wird sich nicht wesentlich ändern …

An der Seite von Elke und mit so vielen engagierten Menschen aus der KPÖ wie auch KJÖ & KSV sowie auch weit über unsere Grenzen hinaus, werden wir diesen Weg meistern. Und für mich selbst bedeutet diese neue Aufgabe vor allem Lernen, Lernen und nochmals Lernen, um gute Arbeit für die Menschen leisten zu können.

Vieles wird anders, manches bleibt gleich: Ich werde weiterhin in einer WG wohnen, meine Hemden selbst bügeln und auch mein Einkommen wird sich nicht wesentlich ändern, da ich trotz einem Bruttoverdienst von über 10.000 Euro monatlich natürlich die Gehaltsobergrenze der steierischen KPÖ einhalten werde – und wie Elke Kahr zwei Drittel meines Netto-Einkommens für Menschen in Notlagen spenden werde.
Und gleich bleibt natürlich auch die Arbeit für sozialen und demokratischen Fortschritt, ausgestattet mit dem Fundament und dem Kompass des Marxismus – auf Augenhöhe mit den Menschen unterschiedlichster Ansichten und zur Stärkung der Ideen von Solidarität, Gerechtigkeit und Frieden.

Nochmals vielen Dank, ich freu mich auf die Arbeit, bitte euch auch weiterhin um Anregungen und kritische Rückmeldungen – und den Kampfpostern der anderen Parteien, denen diese Entscheidung so gar nicht schmeckt, sei gesagt, was ich hier auf Facebook schon als Replik dazu gelesen habe:

Lasst Elke Kahr und ihr Team arbeiten!

Kommentar verfassen