Eine Stimme für Österreich

KP_19Robert Krotzer, Spitzenkandidat der KPÖ Steiermark ■ Österreich ist mehr als ein paar hundert Top-Manager, hochbezahlte PolitikerInnen, Promis und Adabeis, die wir täglich im Fernsehen sehen.
Österreich besteht aus Elektrikerinnen und Krankenpflegern, Reinigungskräften und Lehrerinnen, Lehrlingen und Pensionisten, Schülerinnen und LKW-Fahrern, Freiberuflern und Arbeitssuchenden, Studierenden und Angestellten und vielen, vielen mehr. Österreich, das sind wir alle.

„Uns alle eint, dass wir uns ein gutes Leben, Gesundheit und soziale Sicherheit für uns, unsere Familien und Freunde wünschen. Unser Glück ist mit dem Glück anderer Menschen verbunden. Zugleich sind wir alle verschieden, wir sind jung und alt, Frauen und Männer, hier geboren oder aus anderen Ländern zugewandert, wir leben und lieben unterschiedlich, haben verschiedene Talente, Neigungen und Hobbys. Diese Vielfalt können wir dann vereinen, wenn wir Solidarität und Zusammenhalt gemeinsam leben.
Wir – und mit uns immer mehr Menschen – sind davon überzeugt, dass es eine grundlegende gesellschaftliche Veränderung braucht. Wenn Politik und Wirtschaft so weitermachen wie bisher, stürzen sie immer mehr Menschen in Unsicherheit und Armut, zerstören die Umwelt und gefährden den Frieden. So kann es nicht weitergehen! Wir wollen eine andere, eine sozialistische Gesellschaft, in der Menschen wichtiger sind als Geld, Macht und Profite.
Wir dürfen nicht auf das Spiel der Mächtigen hereinfallen, die uns durch Spaltung kleinhalten wollen. Wo Menschen aufgrund ihres Geschlechts, ihres Berufs oder ihrer Herkunft benachteiligt werden, verlieren bald auch andere ihre Rechte. Diskriminierung, Rassismus und Fundamentalismus haben in unserem Land keinen Platz.
Nicht weniger als unsere Zukunft hängt davon ab, ob wir in unserem Land und darüber hinaus eine Politik durchsetzen können, die sich an den Interessen der Mehrheit der Bevölkerung orientiert. Soziale Absicherung, ArbeiterInnen-Rechte, MieterInnen-Schutz oder Umweltstandards gibt es nämlich nur, wenn Politik nicht den Meistbietenden zum Verkauf angeboten wird”. So lautet die Botschaft des steirischen KPÖ-Spitzenkandidaten und Grazer Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer an das Wahlvolk zu den Nationalratswahlen am 29. September 2019.

Wer zahlt schafft an

„Die Politiker tun eh nichts für uns“, sagen viele Menschen in Österreich. Leider haben sie oft recht. Nicht erst seit dem „Ibiza- Video“ wissen wir, dass Konzernchefs und Lobbyisten der Politik sagen, wo es langgeht. Parteien, die Millionen-Spenden durch Milliardäre annehmen, machen garantiert keine Politik für die arbeitenden Menschen. So werden nur die Superreichen noch reicher – auf Kosten der Mehrheit der Bevölkerung.

Auf der Strecke bleiben all jene Menschen, die keine finanzstarke Lobby haben. Verstärkt wird das durch die hohen Polit-Gehälter. Wer nämlich über 8.000 Euro (Nationalrat) oder gar 22.000 Euro (Bundeskanzler!) monatlich brutto verdient, hat keine Ahnung davon, wie es einer Mindestpensionistin, einem Kellner oder einer alleinerziehenden Mutter geht. Abgehobene Gehälter führen zu abgehobener Politik, die sich nicht um leistbares Wohnen, höhere Löhne und ein gutes Gesundheitssystem kümmert – oder sich gar traut, die Millionenvermögen endlich zu besteuern!

Keine Politik ist aber auch keine Lösung, da leistbares Wohnen, Löhne, Umweltschutz oder Pflege hochpolitische Themen sind. Was wir brauchen, ist also eine grundlegend andere Politik – und eine Partei, die sich für all jene Menschen einsetzt, die keine Lobby haben.

Es geht auch anders

Dass Politik nicht zwingend ein schmutziges Geschäft sein muss, lebt die KPÖ Steiermark  vor. Über 2 Millionen (in Worten zwei Millionen) Euro von ihren Gehältern haben die steirischen KPÖ-MandatarInnen seit 1998 an Menschen in Notlagen gespendet. So haben sie ganz konkret geholfen, dass Menschen ihre Wohnung nicht verlieren oder etwa Kinder an Schulausflügen teilnehmen können. Bei der KPÖ Steiermark gibt es nämlich eine Gehaltsobergrenze, die sich am Facharbeiter-Lohn orientiert. Darum wissen wir, wo die Menschen der Schuh drückt. „Helfen statt reden“ ist bei uns kein Lippenbekenntnis, sondern gelebte Praxis.

Aus den alltäglichen Problemen der Menschen leiten wir unsere Politik ab und konnten schon einiges erreichen:

  • Einen Kautionsfonds in der Steiermark
  • Die Abschaffung des Regresses für Angehörige
  • Volksbefragungen über teure Prestige-Projekte
  • Die Halbierung der Kosten für die Jahreskarte in Graz
  • Günstigere Eintrittspreise für das Asia Spa Leoben
  • Ein Tarifmodell, das mobil Gepflegten in Graz die Mindestpension sichert.

All das geht auf Initiativen der KPÖ zurück.

Ziel unserer Arbeit ist es, dass die arbeitenden Menschen wieder mehr zum Leben haben und auf niemanden in unserem Land vergessen wird. Mit dem kostenlosen Mieternotruf (0316 / 71 71 08) und der sozialen Unterstützung für Menschen in Not wollen wir zugleich eine nützliche Partei sein, die konkret hilft.

Die KPÖ Steiermark verspricht nicht vor Wahlen das Blaue vom Himmel – aber das, was wir versprechen, das halten wir. Wir stehen für eine Politik von unten, die vom Engagement vieler Menschen lebt, die für eine Gesellschaft einstehen, in der der Mensch wieder zählt.

Dafür bitten wir auch bei den anstehenden Wahlen um Ihre Unterstützung!

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