
5,77 Millionen Steuergeld hat die Stadt Wien vor den Gemeinderatswahlen am 11. Oktober 2015 für Zeitungsinserate ausgegeben. Beispiel: ein Bild aus der Wiener U-Bahn. Man sieht einen tollen Wagen, dekoriert mit Gratiszeitungen. „Heute“ kennt man, das andere könnte „Österreich“ sein. Die Zeitungen liegen wie Müll herum. Wir alle bezahlen das – nebenbei bemerkt!
Dann sehen Sie einen der vielen Ständer. Da steht „Heute“ – der Name der Zeitung – „gratis – aber nicht umsonst“. Das „umsonst“ heißt 5.777.402 Euro in 37 Tagen.
Dieses Geld wurde vom 3. August bis 8. September von der Stadt Wien für Werbung ausgegeben.
Das heißt auch jeder Wiener und jede Wienerin haben in diesem Monat 3,20 Euro für den Zeitungsmüll in der U-Bahn bezahlt. Aber 55 Cent pro Person ist es der Stadt wert, das Persönliche Assistenz finanziert wird.
Was kostet Persönliche Assistenz und was ist sie uns wert
Von Martin Ladstaetter / BIZEPS
Der Beitrag mit Bildern auf:
[…] die tonnenweise Altpapier als täglichen Zeitungsmüll auf Rädern in und von den Wiener Linien entsorgen lassen und dafür auch noch Millionen von Euro kassiert, […]
[…] Die SPÖ der Stadt hätte in Wien wahrlich genug zu tun, um die „Tschesn” Stadtverwaltung nicht an die Mauer zu fahren, bevor Bürgermeister Michael Häupl den Fahrersitz verlässt. Eines haben die Akteure im Rathaus und in Erdberg scheinbar vergessen, dass die Wiener Linien noch immer den SteuerzahlerInnen gehören. Es ist das Geld von uns allen, mit welchem die Stadt und die Konzernspitze der Öffentlichen Verkehrsbetreiber urasst. Siehe: Millionen für Zeitungsmüll auf Rädern […]