Der wilde kleine Kaukasus

Vorhang auf Tour ■ Die Taschen sind gepackt, das Brompton bleibt diesmal zusammengefaltet in Wien zurück. Ein Vierrad ist diesmal das Reisevehikel der Wahl, mit dem Ziel Georgien.
Unterwegs mit Mario Lang
Wie fast alle der vielen Lang-Reisen führt der Weg erstmal von Wien aus den Schdrom, die Donau, entlang. Weiterlesen
Eine Welle der Menschlichkeit

Auf der Flucht ■ Der Krieg in der Ukraine ist das Störende und in Folge der Dauer der russischen Invasion das Zerstörende in der europäischen Nachkriegsordnung nach dem 2. Weltkrieg schlechthin. In langfristigen Prozessen ausdifferenzierte Gewissheiten gelten von einem Tag auf den anderen nicht mehr.
Reportage von Ulrich Schönbauer
Die EU reagiert auf diesen externen Schock mit Sanktionen und einem ansehnlichen wirtschaftlichen und militärischen Hilfsprogramm. Weiterlesen
Ein Hoch auf das Plastiksackerl

Carven wie der Marcel Hirscher ■ Mario Lang ist wieder unterwegs auf seiner „Vorhangauf International” Balkan-Route. Bei extrem winterlichen Wetter meint er: „Wennst nicht die Spur hält bist du im out”. Ein Bericht vom 4. Tag seiner Rad-Tour am 16. Dezember. Unterwegs in Rumänien, den Fluss entlang, gegen den Schdrom …
Marios Blog im Internetz: www.vorhangauf.international
Auf Facebook: www.facebook.com/Vorhangauf
30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs begibt sich der Fotograf Mario Lang auf eine Spurensuche quer durch Europa.
Nix verändert si von söwa

Portugiesische Verhältnisse ■ 35-Stunden-Arbeitswoche, Jobs und mehr Geld. Die PortugiesInnen kämpfen für ihre Rechte und eine bessere Arbeitswelt. In Lisboa demonstrieren über 60.000 Menschen, von denen die meisten durch den Sparkurs der Regierung in eine existenzgefährdende Situation gedrängt wurden. Keine einzige österreichische oder bundesdeutsche Fernsehstation berichtete über die Großkundgebung.
Ein Bericht über die Großkundgebung aus Lisboa von Martin Wachter.
Maasais mutige Frauen
Zillertaler Ärztin Maria Schiestl leitet Gesundheits- und Sozialzentrum ■ Bilder aus Kenia hat zuletzt Ulrich Seidl mit seinem verstörenden Film „Paradies: Liebe“ über weiblichen Sextourismus in Tourismusressorts an den Stränden des Indischen Ozeans gepflanzt. Wer es romantischer haben will, sei an „Jenseits von Afrika“ erinnert. 30 Jahre alt, mit Streep, Redford und Brandauer.
Lokalaugenschein in Kenia, mit Text und Fotos von Hannes Schlosser,
erschienen in der UHUDLA Ausgabe 106/2017
Die Loita-Hills im Südwesten Kenias sind eine wunderschöne, sanfte Landschaft, geprägt von 40 Prozent Wald und weitläufigen Weideflächen jenseits der 2000-Höhenmeter-Marke.
Der Kampf geht weiter
Portugiesische Verhältnisse ■ Viel Lob für Portugal. Die EU-Politgranden sind entzückt über den „Fortschritt” der LousitanierInnen. Im Land selbst regt sich wieder massiver Widerstand gegen die politischen Verhältnisse. Zehntausende demonstrieren am „Tag des nationalen Kampfes” in Porto und in der Hauptstadt.
In Lisboa dabei Martin Wachter
Alle auf die Straße
„A luta continua! – Todos já na rua!”, ist wieder in auf der iberischen Halbinsel. Der Kampf geht nach einer einjährigen schöpferischen Pause weiter. Eine Woche nach massiven Protesten von linken und gewerkschaftlichen Organisationen in Spanien, hat auch der größte Gewerkschaftsverband in Portugal Anfang Juni 2017 zum nationalen Kampftag aufgerufen.
Hoffnung in Portugal
Portugiesische Verhältnisse ■ Vamos ver – Wir werden sehen
Am 4. Oktober 2015 wurde in Portugal der Sparkurs abgewählt. Die Mehrheit der Bevölkerung fordert eine andere Politik. Doch die herrschende Kaste in allen Teilen der Gesellschaft will ihren Platz nicht räumen. Das „gemeine” Volk hat ein neues Selbstbewusstsein entwickelt und trägt ihren Protest auf die Straße. „A luta continua, Governo na rua… ” schallte es am Dienstag den 10. November wiedereinmal zigtausendfach durch die engen Gassen der Metropole von Lisboa.
Martin Wachter war vor dem Parlament dabei, als die Massen lautstark die Abwahl der vom Staatspräsidenten Cavaco Silva eingesetzten Regierung forderte.
Abtreten, schallt es aus dem ganzen Land

sich die Demonstranten.

Portugiesische Verhältnisse ■ Heute wie damals. Es geht um Alles oder Nichts Portugals politische Situation ist gekennzeichnet durch Streiks, Massendemonstrationen in mehreren Städten. Der fünfte Generalstreik innerhalb von zweieinhalb Jahren versetzt das ganze Land in Aufruhr. Der harte Sparkurs der konservativen Regierung fordert bereits sichtbare Opfer in der verarmenden Bevölkerung.
Von Martin Wachter Lissabon. (Veröffentlicht in der UHUDLA Ausgabe 98/2012)
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Mit der Kraft des Volkes
Portugiesische Verhältnisse und die Hoffnung in Lousitanien ■ Er ist wieder da, der Wille zum Widerstand und die Kraft des Volkes für eine Veränderung der tristen politischen Verhältnisse. Mannigfaltige Lösungen für eine bessere und gerechte Zukunft haben mehr als 100.000 Portugiesinnen und Portugiesen aus allen Teilen des Landes in Lissabon in einer beeindruckenden Demonstration auf die Straße getragen.
Mit von der Partie war Martin Wachter
Erschienen in der UHUDLA Ausgabe 103/2015
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Roboter aus Fleisch und Blut
Portugiesische Verhältnisse ■ Zwei Jobs und kein Geld – Um mit dem Mindestlohn von 475 Euro überleben zu können, muss der Portugiese Luis wohl ein Überlebenskünstler sein. Oder er arbeitet 70 Stunden pro Woche, um sich das Leben leisten zu können.
Sein Wohnzimmer ist das Einkaufszentrum. Nach Hause kommt der Kellner wegen seiner zwei Arbeitsstellen ohnedies nur selten.
Von Georg Partoloth, erschienen in der UHUDLA Ausgabe 97/2012
Abgesang auf den Bundesbahn Blues
Die ÖBB sind zum Vergessen ■ Ein 10.000 Kilometer langer Reisebericht in dreieinhalb Teilen:
Von Martin Wachter
Teil I: Würde „Quasi” Qualtinger noch leben, dann könnte er sich einen Reim von Tick Tack Toe ausborgen, falls er die Bundesbahn nocheinmal mit einer Hymne würdigen täte. „Die Bahn ist Scheisse, so richtig Scheisse. Ab geht die Fahrt. Einmal Wien West Lissabon/Santa Apolólia. (Erschienen in der UHUDLA Ausgabe 80/2006)
»Go West by Bus« – es ist verdammt hart

beginnt das 3 500 Kilometer Reiseabenteuer…
Europa der kreuz und der quer ■ Ein 10.000 Kilometer langer Reisebericht in dreieinhalb Teilen:
Von Martin Wachter Teil II:
Das sind zwei Tage und 3 500 Kilometer Abenteuer n Fernreisen mit dem Bus ist was für Hungerleider, Werktätige und Tagelöhner, die der Arbeit nachfahren oder für »Verrückte«. Wien – Nice – Barcelona – Madrid – Lagos hin und zurück. (Veröffentlicht in der UHUDLA Ausgabe 81/2006)
Mit den Hungerleidern on the road again
Europa der kreuz und der quer ■ Teil III: Fernreisen mit dem Bus ist was für Hungerleider, Werktätige und Tagelöhner, die der Arbeit nachfahren oder für »Verrückte«. Wien – Nice – Barcelona – Madrid – Lagos hin und zurück.
Ein 10.000 Kilometer langer Reisebericht in dreieinhalb Teilen:
Von Martin Wachter
Veröffentlicht in der UHUDLA Ausgabe 82/2006

auch noch Autowäscher Häuslräumer (Bus WC),
Kaffeekocher für Fahrgäste und vieles mehr.
Das harte Brot der Busfahrer
Die harte Arbeit eines Fernbusfahrers ist am besten mit einem Witz zu beschreiben: Vorm Petrus steht ein Priester und ein Autobuslenker. „Ab in die Hölle mit dir”, sagt der Himmelspförtner zum Priester. Den Busfahrer winkt er durch in Richtung Himmelreich. Der Priester protestiert.