Känguru-Land nicht open, sondern closed

Ana muaß da Novak sei ■ Faschistoide Zustände im Südpazifik. Ein Sportbericht zur Causa Djokovic.
Kommentar von Hannes Hofbauer
Novak Djoković und Dominic Thiem: zwei prominente Opfer einer repressiven Politik am anderen Ende der Welt, die Millionen von EinwohnerInnen – wie so manche ihrer Vorfahren – zu Sträflingen umdefiniert; vor allem dann, wenn sie sich nicht an die repressivsten Corona-Maßnahmen in der sogenannten freien Welt halten. Weiterlesen
„Corona Party” in Saus und Braus

Lockdown zum Vierten ■ Eine Bestandsaufnahme über die bisherigen Misserfolge der Corona Politik, die Geldströme zu den Gewinnern und die ökonomischen Hintergründe der Maßnahmen. All das spielt sich vor einem weltpolitischen Kampf um die Hegemonie ab, mit China auf dem Weg zur neuen Zentralmacht.
Von Hannes Hofbauer, veröffentlicht im tkp, Blog Peter F. Mayer über Science & Technology
Pünktlich zur Lockdown-Mitte, am 26. November 2021, traf sich die Elite des Corona-Regimes im großen Saal des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ORF zur Feier. Weiterlesen
Ingredienzen für einen autoritäreren Staat

Österreichs 3G-Regime ■ Schwarz-Grüne Regierung rollt umfassende Blockwarte-Struktur aus.
Von Hannes Hofbauer erst veröffentlicht im Rubikon – Magazin
Wer nicht gegen Covid-19 geimpft, davon in letzter Zeit genesen oder getestet ist, hat an seinem Arbeitsplatz nichts mehr verloren, wird ohne Bezüge „frei“ gestellt und in der Folge entlassen. Weiterlesen
Sebastian Kurz oder Elke Kahr
Panik in der Volkspartei ■ Bundeskanzler Kurz stellte sich nach der Graz Wahl ins Fernsehen und zeigte sich besorgt über den Wahlerfolg der KPÖ und von Elke Kahr bei der Grazer Gemeinderatswahl. Am 6. Oktober war er wieder im TV und stritt alle strafrechtlichen Vorwürfe ab, die nach Hausdurchsuchungen im Bundeskanzleramt und in der ÖVP-Zentrale öffentlich geworden waren.
Ein Kommentar von Franz Stephan Parteder, ehem. Vorsitzender der KPÖ Steiermark
Nichts könnte die Heuchelei besser aufzeigen, die hinter der Anti-KPÖ-Kampagne steckt, die es derzeit in wichtigen Medien unseres Landes gibt. Weiterlesen
Saigon 1975 – Kabul 2021 – Deja-vu für die USA

UHUDLA Weitblick ■ Schlaue Analysen mit UHUDLA Niveau von unseren MitarbeiterInnen, den „die 68er werden alt“ Künstler Ingo Gärtner und der Autorin Henrietta Bilawer.
„Kabul ist gefallen, der internationale Flughafen steht unter Beschuss, Österreich möchte aber weiterhin Abschiebungen nach Afghanistan durchführen Renommierte Gehirnchirurgen reisen jetzt nach Wien, um die geheimnisvolle Materie zwischen diversen großen Ohren zu untersuchen”, wundert sich Ingo Gärtner auf Zuckerbergs FB über Kanzler Sebastian Kurz und seiner alpenländischen Hawara-Regierung. Weiterlesen
Anstand und Kapitalismus am Ende

© Karl Berger
Hoffnung auf Veränderung lebt ■ Es ist Zeit für Besinnung, denn unsere Gesellschaft läuft aus dem Ruder und das nicht erst seit dem Beginn der Corona-Pandemie.
Ein Essay von Willi Stelzhammer über die Zustände in Ösiland und der Welt
Der gesellschaftliche Zusammenhalt bröckelt, löst sich auf. Nicht empathische Dichter, sondern die „nicht Dichten“ überfluten „social-media“ und gelegentlich die Straße. Aber auch die Jauche-Medien, die von gequirlter Society-Scheiße leben, diese vergolden und zu Geld machen, verbreiten fake-news-odeur. Weiterlesen
LH Schützenhöfer fehlt die Erdung

Abgehobene Gehälter, abgehobener Politik ■ „Heute leben wir im Überfluss und in einer Gratisgesellschaft“, erklärte am Samstag der steirische ÖVP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zwei Schülerinnen die ihn für die Kleine Zeitung interviewten.
Von Robert Krotzer, KPÖ Steiermark
Ein komplett falscher Weg

Schwarzgrüne Verschmähungs Politik ■ Beim Impf Personal wollen ÖVP und Grüne das Arbeitsrecht aushebeln.
Von Robert Krotzer
Bei den Beschäftigten, die bei den Impfungen gegen das Corona-Virus eingesetzt werden, darf seit 29. März 2021 die Arbeitsruhe unterschritten und die tägliche und wöchentliche Höchstarbeitszeit überschritten werden. Weiterlesen
Auf die Gefahr des Galgens…

Kapitale hässliche Geschäfte ■ Bei den Vorgängen in der Hygiene Austria erinnert man sich an das, was Karl Marx über die Risikobereitschaft des Kapitals geschrieben hat.
Kommentar von Otto Bruckner, stellvertretender Vorsitzender der Partei der Arbeit PdA.
Nach dem Vorbild der Bauwirtschaft sollte es in allen Branchen eine Auftraggeber-Haftung für beteiligte Subfirmen geben. Weiterlesen
Ehrenwerte Gesellschaft
Politisches Glück-Spiel ■ Die ganze Geschichte um Novomatic hat noch eine prinzipielle Komponente
Kommentar von Helmuth Fellner
Sowohl die meisten Politiker als auch die meisten Journalisten tun so, als sei das sogenannte „Glück“-Spiel ein normaler Geschäftszweig. Weiterlesen
HerzGegend und HerzKlopfen

Gefährliches Virus Korruption ■ Kurz stürzt über Blümel Ich komme aus der HerzGegend und meine Muttersprache ist das HerzKlopfen
Ein Blend-Werk von Robert Sommer
Nach einer Akkumulation entbehrlicher und (für das Volk) gefährlicher Ereignisse wird es im Jahr 2021 erstmals wieder Erfreuliches geben. Weiterlesen
Ständige Angst als Regierungsform

BombbastiWasti bis zum Kurz-Schluß ■ Atombombenabwurf auf Wien simuliert das Österreichische Außenministerium in einem Video. Österreich Schwarzgrün neu regieren heißt: Angst fressen Hirn auf.
Das findet Joachim Kovacs in einer UHUDLA Glosse nicht witzig
Wie sehr kann man die Menschen hassen, um in einem schier ewig dauernden Lockdown, ein Video eines Atombombenabwurfs über Wien, inklusive diesem Text zu produzieren: Weiterlesen
Byebye Donald

Mieterwechsel im weißen Haus ■ Die Menschheit hat also, wie es scheint, mit DSonald Trump die US-Präsidentschaft eines faschistoiden Idioten überlebt. Ich sehe aber, so wie andere auch, einen Präsident Trump nur als Symptom und nicht als Ursache.
Kommentar von UHUDLA Mitarbeiter Martin Just
Die Ruhe seit seinem Social-Media-Bann ist wohltuend. Wiewohl ich der Meinung bin, dass absolut die richtige Sau geschlachtet wurde, … Weiterlesen
Alles ist besser als ÖVP/FPÖ
GRÜNE Haaaallo, aufwachen ■ Unter türkisgrün wird kein einziger Mensch aus den Elendslagern gerettet. „Weil sonst würde die ÖVP mit der FPÖ ja gleich noch schärfere Maßnahmen beschließen.“
Glosse von Joachim Kovacs
Unter türkisgrün funktioniert das Pandemie-Management nicht. Knapp 6.500 Tote, die Neuinfektionen steigen wieder und das mit dem Impfen scheint auch nicht wirklich zu flutschen. Weiterlesen
Von großen und kleinen Fischen
„Schmiergeld” zur System Erhaltung ■ So wie Ischgl durch die Coronakrise zum Synonym für Partytourismus wurde, stellte Venedig im ersten Lockdown ein Synonym für die Regenerationsfähigkeit der Umwelt nach jahrzehntelangem Massentourismus dar.
Kommentar von Andrea Sommerauer, Chefredakteurin des UHUDLA
In der von TouristInnen befreiten, beschaulichen Lagunenstadt war das Wasser klar und Fische kehrten zurück.
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Schwarzgrün ist angeschlagen

Kurz entzaubern ist möglich ■ Österreich hatte in den letzten 35 Jahren zehn Jahre eine blaue Regierungsbeteiligung. Die restliche Zeit wurde aus Angst vor Stimmenverlusten in Richtung blau, blaue Politik light regiert.
Von Joachim Kovacs
Corona und der Teufelskreis der Profitgier
Gewinner sind die Pharmakonzerne ■ Kein Profit durch die Pandemie Das Rennen um einen Impfstoff gegen Corona ist in der Zielgerade. Die Sieger scheinen festzustehen: Die Pharmakonzerne.
Der Grazer Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer kommentiert den globalen Impfstoff-Wettlauf
Die Verlierer könnten Milliarden Menschen auf diesem Planeten sein, deren Regierungen die horrenden Preise für die Impfstoffe nicht bezahlen können.
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Bin ich Mensch oder nur Maske

Hintergedanken zum „Covid-19 Hausarrest” ■ Über Grundrechte in Corona-Zeiten: „Gefangen in den eigenen vier Wänden”. Wie schauen für freie Menschen nun ihre Freiheiten aus? Wenn das so weiter geht, ist Einsperren aus politischen Gründen möglich. Oder Verunmöglichen der Kommunikation – Verabredungsgefahr als politisches Ziel.
Von Karl Weidinger, erscheint im der UHUDLA Ausgabe 114@-2/2021
Mein Hausarrest. Mein Lockdown. Nun bin ich ein Kollege von Galileo Galilei, der wurde von 1633 bis 1642 unter Hausarrest gestellt. Oder Robert Havemann, DDR-Regimekritiker, stand von 1976 bis 1979 unter Hausarrest. Auch Jassir Arafat verbrachte seine letzten Lebensjahren in Ramallah unter Hausarrest.
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Covid-19 und soziale Krise gemeinsam bewältigen

Österreich im Ausnahmezustand ■ Sind Maßnahmen notwendig? Ja. Kann ich alle Maßnahmen nachvollziehen und bin ich mit dem Wie und der Kommunikation einverstanden? Nein.
Joachim Kovacs kommentiert für den UHUDLA
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Rechte Politik zerstört die Gesellschaft

Corona-Ampel ■ „Denn sie wissen nicht, was sie tun“, übertitelte „Welt“-Herausgeber Stefan Aust am 6. September 2020 seinen Essay, in dem er die Verantwortlichen der deutschen Corona-Politik als irrlichternde Ahnungslose entlarvt. Die österreichische Bundesregierung nimmt demgegenüber für sich in Anspruch, einen Generalplan zur Virusabwehr zu besitzen.
Von Hannes Hofbauer
Das seit Anfang September eingeführte Ampelsystem mit seinen vier Farben Grün, Gelb, Orange und Rot soll die Gefahrenlage auf Bezirksebene abbilden und präventiv per Verordnung entsprechende Einschränkungen erlassen.
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Sebastian Kurz, alles was ein Nazi braucht
Schluss mit lustig Herr Bundeskanzler ■ Leider bewahrheiten sich die Befürchtungen, dass Sebastian Kurz sein Ding durchzieht. Eine Politik der Menschenverachtung, der ArbeiterInnenfeindlichkeit und ein selbsternannter Herrscher der Macht zur Durchsetzung einer skrupelloser Interessenvertretung für das Kapital. NachahmerInnen in der EU und in Europa hat er bereits.
Ein UHUDLA Kommentar von Martin Wachter
Als Kenner der Georgi Dimitrovschen Faschismustheorie…, nun alles der Reihe nach:
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Streit über die artgerechte Haltung des Minotaurus

Scheiss auf den Parkinson ■ „Ich bin dabei, Stefan Weber parkinsonmäßig zu überholen. Wie du vielleicht schon gehört hast. Das spürt man vielleicht aus dem Wahnsinn des eher literarischen Texte heraus, die ich hiermit dem UHUDLA schenke. berühmt wird er dadurch aber nicht werden…”, schreibt mein jahrzehntelanger Weggefährte und UHUDLA Mitbegründer Robert Sommer zur Einleitung einer elektronischen Nachricht.
Lieber Robert, es gefällt mir nicht diese Zeilen zu schreiben. Aber was sein muss muss sein. Du wirst immer erhobenen Hauptes gegen den Verfall der politischen Verhältnisse, gegen die unmenschlichen ökonomischen Zustände und gegen die Zerstörung der Natur und Umwelt auf unseren Planeten kämpfen…
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Türkis ist das neue Blau

Haider hat gewonnen ■ Was Jörg Haider mit dem „Österreich zuerst“ Volksbegehren Anfang der 1990er startete, vollendet knapp dreißig Jahre später Kanzler Kurz.
Von Joachim Kovacs
Die Angst vor den Anderen, die einem die Arbeitsplätze nehmen. Die, die Frauen nehmen. Die nur wegen unserem Sozialsystem kommen. Die unsere Kultur gefährden. Die Gewalt und Terror bringen. Diese Mythen und Pauschalisierungen sind mittlerweile in viel zu vielen Köpfen vorhanden und abrufbar. Die Gesellschaft hat versagt, all diese Vorurteile entscheidend zu entkräften.
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Zum Leben zuwenig, zum Sterben zuviel
Liebe ÖVP. Liebe Grüne ■ Es wäre an der Zeit sich einzugestehen: Wir können es nicht. Wir verstehen es nicht. Ein Teil von uns will es auch nicht.
Ein Kommentar von Joachim Kovacs
Hunderttausende haben unverschuldet ihren Job verloren oder verdienen seit Monaten weniger. Ihr sprecht von Hilfen und lobt eure Gönnerhaftigkeit, dabei geht es hier um Entschädigungen. Geld das den Menschen zusteht.
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Ohne Maske auf’s Häusl

Corona-Chaos in Österreich ■ Drei Monate nach erstmals auftauchenden positiven Covid-19-Testungen und den darauf folgenden staatlichen Repressionsmaßnahmen ist es Zeit, Zwischenbilanz zu ziehen
Von Hannes Hofbauer
Das staatlich genehmigte Wiederaufsperren der Gastronomie am 15. Mai war „mit strengen hygienischen Auflagen verbunden“. Diese zur Redewendung geronnene Bemerkung begleitet seit Wochen jede sogenannte Lockerungsmaßnahme, die die Regierung mittlerweile im halbwöchentlichen Rhythmus verkündet.
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Die Seuche der Repression

Corona wird vorbeigehen ■ Die Rückgewinnung unserer Freiheitsrechte und des sozialen Zusammenhaltes werden uns in Österreich und auch den Großteil der Länder des Planeten Erde hingegen noch lange beschäftigen.
Von UHUDLA Mitarbeiter Hannes Hofbauer
Dieser Hintergrundartikel ist auch auf der Internetplattform Rubikon veröffentlicht worden.
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Der Schrei nach Erntehelfern

Gemüsebauern in Corona-Panik ■ Wie schnell sich die Ansichten in Coronazeiten ändern: von unqualifizierten ErntehelferInnen zum „Fachpersonal“.
„Wir hoffen, dass die Politik, mit der wir in Kontakt sind, einen Korridor an den Grenzen ermöglicht, sodass unser Fachpersonal aus Rumänien und der Ukraine einreisen kann.“, appeliert die Zunft der österreichischen AgrarierInnen an ihre politischen Standesvertreter.
Von Sonia Melo
Der Schrei der Gemüsebauern und -bäuerinnen nach Erntearbeiterhelfern, die angeblich „fehlen“ ist nicht neu. Sklaven auf Italiens Feldern, ein UHUDLA Artikel aus dem Jahre 2015
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Amazon wäscht seine schmutzigen Hände in Unschuld
Der schlechteste Chef der Welt ■ Der US-amerikanische Konzern Amazon.com, Inc. aus Seattle ist eines der größten Unternehmen der Welt. 1995 war Amazon als Online-Buchhandlung im damals jungen Internet gestartet, heute ist es ein umfassender Online-Versandhändler mit ein paar Nebensparten (u.a. TV-Streaming „Amazon Prime Video“).
Kommentar von Tibor Zenker, Vorsitzender der Partei der Arbeit Österreichs
2019 verzeichnete Amazon einen Umsatz von 280 Milliarden US-Dollar sowie einen Gewinn von 11,6 Milliarden Dollar. Der Börsenwert beträgt rund eine Billion Dollar – nur Microsoft und Apple sind wertvoller.
Verbrennungskapitalismus oder Menschheit
Steuer fürs Ausatmen ■ Tut mir leid, wissenschaftlich erwiesen: Wir Menschen produzieren CO2. Wir und die Tiere. Dieses CO2 brauchen die Pflanzen und die Bäume, um Zucker herzustellen, Zellulose, und um zu wachsen. Und sie atmen wieder Sauerstoff aus, welches wir wieder einatmen. Eine hoffentlich ewige Ökologie. Ohne CO2 wären alle Pflanzen kaputt, dann die Bienen und dann wir Menschen.
Von Rudolf Karazman
Tut mir leid. Wir produzieren CO2. Nicht nur der SUV und das Flugzeug. Wir auch. Den ganzen Tag. 1kg CO2 pro Tag! 380kg pro Jahr. 7 Milliarden Menschen täglich! Check it out, Joe: so 3 Billionen Tonnen pro Jahr produziert die Menschheit.
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Österreich im Herbst

An die enthusiasmierten Grün-Fans ■ Im Moment tobt in der linken Internetz-Blase eine erbitterte Auseinandersetzung, wie die Koalitionsverhandlungen zwischen Türkis und Grün zu bewerten sind.
Die einen sagen, das ist super, weil jedenfalls eine türkis-grüne Regierung besser wäre, als eine mögliche schwarz-blaue.
Von Karl Berger
Das ist ein nachvollziehbarer Standpunkt. Ja, in einigen Punkten wird wohl etwas Besseres herauskommen.
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Klimawandel, wer zahlt die Zeche
Gefahr in Verzug ■ Immer, wenn die Flurschäden, die die Eigentümerklasse permanent anrichtet eine Spur zuviel Aufmerksamkeit erregen, dann dreht „Die Hetze” den nächsten Kampagne.
Kommentar von Rudi Gabriel
Die Herausforderungen der Klimakrise kosten Geld. Wer soll das bezahlen
Der Fraktionschef der bundesdeutschen Konservativen sagt dazu folgendes:
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Gefährder aller Länder fürchtet euch

Nicht nur in der SPÖ brennt der Hut ■ Wenn eine Regierungskoalition aus Rechtspopulisten und Rechtsextremen ein faschistisches Gesetz ankündigt, das dem Staat ermöglicht, Menschen wegen eines gegen sie gehegten Verdachtes einzusperren. Dann brennt der Hut lichterloh, denn Menschen könnten Gesetzesverstöße planen und/oder begehen.
Ein Kommentar in Wort & Bild von UHUDLA-Cartoonist Karl Berger
Also ein Gesetz, das den Rechtsstaat an sich aushebelt, ein Gesetz, dessen mögliche Folgen man sich nur auszumalen vermag, wenn man in der Zeit gut 80 Jahre zurückgeht. Wenn all das passiert erwarte ich mir von einer sozialdemokratischen Partei nur eines: entschlossenen, uneingeschränkten Widerstand.
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Kurz und die Kunst der Verhetzung
Perfide Unschuldsmiene ■ Oft denke ich, ich sollte schneller mit einer Zeichnung reagieren, aktueller sein. Zum Beispiel zu Bundeskanzler Sebastian Kurzens niederträchtigem Bashing der BezieherInnen von Mindestsicherung, und seine noch fiesere Verteidigung dieses Bashing.

Aber: so einen kalten, glatten Zynismus habe ich in den 50 Jahren, in denen ich Politik beobachte und erleide, noch nie erlebt.
Ein Kommentar von Karl Berger
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Der Dichter und der Bagger

Braunkohle, Demokratie & Kohle ■ Braunkohle wird in Deutschland derzeit noch in drei Revieren gefördert: im Rheinland, in der Lausitz und südlich von Leipzig. Die dreckigste Art, Energie zu gewinnen, war also zwischen West-und Ostdeutschland «gerecht» aufgeteilt.
Auf keinem Gebiet waren die Regierungen der BRD und der DDR einander so ähnlich wie in ihrer Kohle-Politik. In einem Punkt erwies sich der Osten als das erfreulichere Deutschland. Man lese und urteile …
Robert Sommer hat ein Fundstück zum Thema Tagebau in Ost und West aus seiner historischen Artikel-Schatztruhe ausgegraben
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Die Ärztin am Krankenbett der SPÖ
So stirbt eine Partei ■ Der Plan A, den Christian Kern dem Kapital als Präsent serviert hat, wurde nicht angenommen. Neokanzler Wastl Kurz hat an Konzerne und Kapital noch mehr Geschenke angeboten und die Nationalratswahl vor einem Jahr gewonnen. Nun zieht Christian Kern, der Ex-Bundeskanzler, weiter nach Brüssel und überlässt die Chaostruppe SPÖ sich selbst.
Von Otto Bruckner, Vorsitzender der Partei der Arbeit Österreichs PdA
Jetzt sind die Neoliberalen in der SPÖ außer sich vor Freude, weil sie schon wieder so eine tolle Parteivorsitzende kriegen, die unfallfrei sprechen kann und kaum etwas über die SPÖ weiß.
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Schwarzblau – Von nun an gehts bergab
Nivellierung nach unten ■ Gleich neunmal kommt im Regierungsprogramm 2017 – 2022 der schwarz-blauen Koalition das Stichwort „Gold-Plating“ vor. Deutlich wird, dass das Motto des Koalitionspaktes „Zusammen. Für unser Österreich.“ keineswegs für alle gilt. Die Maßnahmen der Regierung sind (nicht nur) in diesem Punkt maßgeschneidert für die Bedürfnisse der Wirtschaft, vor allem der Industrie, welcher Kurz & Strache verpflichtet sind.
Von Leo Furtlehner
Hinter dem Begriff „Gold-Plating“ steckt die Verunglimpfung von Regelungen in Arbeits- und Sozialrecht, Konsumentenschutz, Umweltrecht usw, die über die von EU-Richtlinien vorgegebenen Standards hinausgehen.
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Entspannung – denkt mal darüber nach
Liebe Angela, lieber Donald ■ Ich gebe zu, ich bin ein ökonomischer Laie, wie ihr zwei auch. Aber Handelskrieg? Im Ernst? Das bringt nur eines: Spannungen, Eskalation und die Gefahr, dass daraus früher oder später ein echter Krieg entsteht.
Ein Brief von Karl Berger an die Mächtigen dieser Welt.
Ich darf einen Rat riskieren. Die Probleme lassen sich einfach lösen, so dass daraus eine Win-Win-Situation entsteht. Na gut, nicht für alle. Die großen Konzerne würden verlieren. Aber es müssen ja nicht IMMER die gleichen gewinnen, nicht wahr?
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Der „Feind” steht auch im eigenen Lager
Widerstand und Klassenkampf ■ Die österreichische Bundesregierung wird den EU-Vorsitz dazu benützen, ihr Perpetuum Mobile auf die Bühne Europas zu holen.
Kein Problem kann so groß sein, dass man es nicht durch die Bekämpfung der illegalen Migration und die verstärkte Militarisierung der EU-Außengrenzen lösen könnte.
Von Otto Bruckner, Vorsitzender der Partei der Arbeit Österreichs PdA
So zumindest wird es ja den BürgerInnen Österreichs mithilfe der staatlich hochsubventionierten Gratis- und Boulevardzeitungen „Krone”, „Österreich” und „Heute” tagtäglich eingetrichtert.
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Welt ohne Unterdrückung, Ausbeutung und Krieg
Das Gift des Imperialismus ■ Offenbar hat die US-Regierung beschlossen, den dem Imperialismus gesetzmäßig innewohnenden Kampf um die Aufteilung der Welt zuzuspitzen.Wirklich verhindern kann den dritten globalen Waffengang nur eine starke gesellschaftlich progressive, friedensorientierte Massenbewegung von unten – international und in den einzelnen Ländern.
Kommentar von Tibor Zenker, stellvertretender Vorsitzender der Partei der Arbeit Österreichs
Der erste effektivere Einsatz chemischer Waffen in der Geschichte der Kriegsführung fällt in den Ersten Weltkrieg – und es möge niemanden überraschen, dass es zuerst ausgerechnet die deutschen und die österreichischen Armeen waren, die bedenkenlos tausende französische, russische und italienische Soldaten vergifteten.
Uns aus dem Elend zu erlösen …
Widerstand neu organisieren ■ Der Partei der Arbeit PdA Vorsitzender Otto Bruckner sieht manche Protestvarianten gegen die neue österreichische Bundesregierung Regierung von ÖVP und FPÖ skeptisch
Es soll mir jetzt bitte niemand sagen, diese Regierung müsste weg, damit die SPÖ wieder die Geschäfte des Kapitals erledigen kann. Es braucht eine Alternative zu allen Parteien der Banken und Konzerne.
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Ein roter Stern, der nicht verglüht

100 Jahre Oktoberrevolution ■ Es gibt viele runde Jahrestage. Und es ist bezeichnend, auf welche Weise die verschiedenen politischen Kräfte im Laufe der Geschichte auf jene Ereignisse eingehen, welche die gesellschaftliche Entwicklung qualitativ verändert haben, auf Revolutionen.
Die französische Revolution von 1789 und die Revolutionen in Europa 1848 und ihre Ergebnisse werden allgemein als wichtige Grundlagen für die heutigen Verhältnisse gesehen.
Bei dem, was vor genau 100 Jahren in Russland geschehen ist, ist es nicht so.
Am liebsten möchte man die Oktoberrevolution aus der Geschichte streichen.
Ein Essay von Franz Stephan Parteder
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Jetzt kommt Kurz – Ohne Helm und ohne …

Wofür steht Kurz – und was wird aus der SPÖ ■ Ein paar Gedanken dazu. Wer wissen will, wofür die FPÖ in den Regierungsverhandlungen streiten wird, kann das sehr gut im Buch „FPÖ-Partei der Reichen“ von Michael Bonvalot nachlesen. Weniger klar ist dabei die „neuen ÖVP“ des Sebastian Kurz im Schilde führt.
Ein Essay von Otto Bruckner
Dass Sebastian Kurz im Wahlkampf eine Blaupause des FPÖ-Programms zu Themen wie Migration ablieferte, sollte nicht überschätzt werden. Das diente der Stimmenmaximierung. Freilich wird in diesen Bereichen schnell Einigkeit herrschen, da ja FPÖ und ÖVP bei der Begrenzung der Migration ebenso einig sind, wie die ÖVP in dieser Angelegenheit mit der SPÖ in der Bundesregierung an einem Strang zog.
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Der aufrechte Gang und die Oktoberrevolution
100 Jahre Oktoberrevolution ■ „Auf tausend Kriege kommen nicht zehn Revolutionen, so schwer ist der aufrechte Gang“, merkte einst der marxistische Theoretiker Ernst Bloch an. Im Oktober 1917 aber kam es in Russland zu einer solchen Revolution. Im aufrechten Gang erhoben sich hunderttausende ArbeiterInnen, Soldaten und BäuerInnen und Millionen Menschen schlossen sich unter der Führung Lenins und der Bolschewiki den Losungen „Brot und Frieden“ sowie „Alle Macht den Sowjets“ an.
Ein Essay von Robert Krotzer
Die sozialistische Oktoberrevolution veränderte und bestimmte den weiteren Verlauf des 20. Jahrhunderts wie kaum ein anderes historisches Ereignis.
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Die Anti-Diplomatie des Sebastian Kurz
Türkise Entwicklungshilfe ■ Es kommt überraschend, dass ausgerechnet Sebastian Kurz die ÖVP von Schwarz auf Türkis umfärbt. Nichts gegen die Farbe, nichts gegen den Stein und gar nichts gegen seine Herkunft, die aber der Berufspolitiker womöglich nicht bedacht hat. Der Name soll aus dem Französischen kommen. Turquois leitet sich vom „türkischen (Edelstein)“ ab, auf den Franzosen im 15. Jahrhundert im Gebiet der Türkei gestoßen waren, ohne zu wissen, dass er dort lediglich gehandelt wurde. Er kam wohl aus Persien. Der Türkis ist also ein wertvoller Migrant, der einst über den Umweg Türkei vermutlich auf der Balkanroute nach Europa kam.
Ein Kommentar von Andrea Sommerauer, erschienen in der UHUDLA-Ausgabe 107/2017
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Hurra, wir leben noch

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Und wo bleibt die Alternative?
Er- und Bekenntnisse eines Bildungsfernen ■ Zuerst einmal: Ich weiss, wovon ich schreibe. Acht Jahre Volksschule in einem kleinen Dorf und ein Jahr Polytechnischer Lehrgang. Danach eine Lehrlingsausbildung als Ofensetzter und Fliesenleger.
Gegenwärtig reibe ich mir verwundert die Augen, wenn ich in den Medien über „bildungsferne” wahlunmündige „FalschwählerInnen” lese.
Kommentar von Martin Wachter, erschienen im UHUDLA Ausgabe 106/2017
Es verschlägt mir Ohren und Sprache, wenn die Bobo-Abteilung besserwisserisch das arbeitende oder arbeitslose Volk für das Grundübel der „rechten” politischen Zustände in Österreich verantwortlich machen will.
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Bevölkerung bei Laune halten
Es rettet uns kein höheres Wesen ■ Manche Linke sind jetzt bemüht, anderen Linken zu erklären, dass Bundeskanzler Christian Kern kein Linker wäre, und dass Barack Obama kein Linker war. Na sowas auch, da bin ich ja echt überrascht. Aber was mach ich jetzt mit solcher Erhellung und Erkenntnis?
Ein Kommentar von UHUDLA-Cartoonist Karl Berger
So smarte Verkäufer wie Obama und Kern können schon einmal kurzfristig Erwartungen wecken. Die Erwartungen, die viele vor acht Jahren in den US-Präsidenten Obama gesetzt haben, waren absurd. Als ob er nicht US-amerikanischer Präsident geworden wäre, sondern eine Art gütiger Weltvater, der jetzt alles richten wird.
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Progressive Neuordnung Europas
Politik der Feigheit, Unfähigkeit und Borniertheit ■ Neuerdings brillieren SPÖ-Politiker damit, alles mit allem zu vermischen: Die Arbeitslosigkeit mit der Flüchtlingskrise, die leeren Staatskassen mit den Arbeitern aus den Nachbarländern, eigentlich eine Spezialität rechter Demagogen. Gemeinsam mit den ÖVP-Ministern für Inneres und Äußeres exekutieren sie gegenwärtig jedoch eine Politik, die Feigheit, Unfähigkeit und Borniertheit verkörpert.
Kommentar des PdA (Partei der Arbeit) Vorsitzenden Otto Bruckner zum Verhalten der österreichischen Bundesregierung in der Flüchtlingskrise.
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Das Elend der 68-er Generation

Vertane Gelegenheiten und die Deutungshoheit der Historie ■ Das Jahr 2008 beschert eine schier unendliche Kette von Jubiläen, die ebenso unnütz wie Denkmäler sind. Als viel berufene Meilensteine der Entwicklung unseres Landes verdienen sie jedoch heitere bis kritische Aufmerksamkeit.
Lutz Holzinger liefert hier ein Überblick über sowohl übergangene als auch überzogene Zusammenhänge.
Erschienen in der UHUDLA Ausgabe 87/2008
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Kapitalismus und Demokratie in der Krise

Ein sozialer Neubeginn – Alternative statt Weiterwursteln ■ Demokratie ist eine brauchbare Form gesellschaftlicher Organisation, wenn sie Prozesscharakter hat und nicht als Zustand des trotz aller Mängel besten Systems verstanden wird. Nach der Implosion des „Sozialismus“ jeder Systemkonkurrenz verlustig gegangen, ist dieses System rascher, als erwartet, in eine tiefe dauerhafte Krise geraten.
Von Lutz Holzinger, erschienen in der UHUDLA-Ausgabe 89/2009
Der neu gewählte österreichische Nationalrat hat sich beeilt, mit zwei einstimmig angenommen Beschlüssen Farbe zu bekennen: Erstens wurde die Erhöhung der Parlament-Klubförderung um 15 Prozent als fragwürdige Form der Eigenvorsorge ohne Diskussion angenommen. Zweitens wurde ein Bankenpaket im Wert von 100 Milliarden Euro ohne Gegenstimme als Kotau vor dem Finanzkapital abgesegnet.
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Systemfehler kapitalistische Gesellschaft
Widerstand durch Klassenkampf ■ Für Frieden und Freiheit

In Portugal hat sich der Präsident des Landes über ein Votum der WählerInnen hinweggesetzt. Er betraute die absoluten Wahlverlierer auf Geheiß der EU mit der Regierungsbildung. In Polen hat die absolute Rechte die Wahlen gewonnen. Macht nix, da is das System nicht gefährdet und die „Finanzmärkte Konzerne, Investoren und Banken” sind wegen erwarteter Gewinne in Feierlaune. Und Mc Donald ist in der ÖVP schon hinaufgefallen. Darum zur Erinnerung den vor vier Monaten geschriebenen Beitrag in der ältesten und rebellischsten Straßenzeitung Österreichs.
Kommentar von Martin Wachter (UHUDLA Ausgabe 103/2015
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Falsche Fronten

Sichere Pensionen ■ Es geht um die Auseinandersetzung zwischen den Hauptklassen der Gesellschaft – Kapital und Arbeit. Die heimischen Tageszeitungen betätigen sich neuerdings immer häufiger als Propagandisten eines Kampfes der Generationen untereinander bzw. der Jungen und der Alten gegeneinander.
Kommentar von Lutz Holzinger erschienen in der UHUDLA Ausgabe 91/2009
Zu dem Zweck wird die alte Leier vom Generationenkonflikt ausgepackt, wonach etwa die gegenwärtig 20- bis 40-Jährigen in absehbarer Zeit bezahlen müssten, was heute etwa für die Pensionen verprasst wird.
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In der rue de la gack

Das Imperium zerbröselt ■ Kapitalistische Gesellschaft am Ende ihres Lateins? Erfunden aber zutreffend ist die Hypothese, wonach die Phrase „am Ende seines Lateins zu sein“, auf die Ära zurückgeht, in der das Imperium Romanum zu zerbröckeln begann. Viele Indizien deuten darauf hin, dass der globale Kapitalismus sich in einer vergleichbaren Situation befindet. Die überlieferte Zivilisationsmatrix ist nicht mehr haltbar; der Aufstieg eines neuen Systems nicht abzusehen. Alles in allem: Die Menschheit befindet sich in der Scheißgasse.
Ein Essay von Lutz Holzinger, der noch immer seine Gültigkeit hat. Erschienen in der UHUDLA Ausgabe 95/2011
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Armut durch Reichtum

Gründe der kapitalistischen Dauerkrise ■ Das Krisengeschehen in der globalisierten Welt ist in den letzten 15 Jahren umfassender geworden. Über die Bereiche, von denen diese Verwerfungen ausgehen, irritieren sie die Gesamtwirtschaft immer mehr.
Die einzelnen Ereignisse wie Asien-, Südamerika-, Immobilien- und zuletzt Rohstoffkrise ziehen ständig weitere Kreise. Ihre heilsame Funktion, das offenkundig überschüssige, in spekulativer Absicht investierte Kapital zu vernichten, können sie nicht ausüben, weil auf nationaler und internationaler Ebene interveniert wird, um die damit einher gehenden Verluste zu sozialisieren. Es gehört mittlerweile zum guten Ton der Leitmedien, darauf hinzuweisen, dass in der bestehenden Gesellschaftsordnung Reichtum und Armut immer weiter auseinander klaffen. In einer Welt des Überflusses wird am laufenden Band der Hungertod von Millionen Menschen produziert.
Dieses Essay ist in der UHUDLA Ausgabe 88/2008 erschienen
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Dritter „Sackgasse” Weg
Sozialdemokratie und Rechtsentwicklung ■ Politischer Polsprung in der EU. Die Resultate der jüngsten Wahlen zum Europa-Parlament wurden zumeist lakonisch hingenommen. Dass das Abschneiden von Konservativen und Rechtsextremen ein Ergebnis tektonischer Verwerfungen der politischen Landschaft in Europa ausdrückt, wurde kaum zu Kenntnis genommen.
Von Lutz Holzinger (UHUDLA Ausdgabe 92/2010)
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Eine Klasse schafft sich ab
Geldjagd fordert ihre Opfer ■ Korruptionsuntersuchungsausschuss – Es ist nicht ganz korrekt, von den etablierten Politikern als Klasse zu sprechen.
Obwohl ihre Zahl, wenn man alle Funktionsebenen vom Gemeinde- bis zum Nationalrat berücksichtigt, in die Tausende geht, handelt es sich bloß um eine schwankende Schicht der Gesellschaft. Angesichts der jüngsten Enthüllungen etwa im Korruptionsuntersuchungsausschuss scheint sie gerade im Begriff zu sein, sich selbst abzumontieren.
Von Lutz Holzinger, erschienen in der UHUDLA Ausgabe 97/2012
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Ohne jeden Genierer

Krimineller Ausverkauf ■ Das organisierte Politverbrechertum hat Österreich übernommen. Verbrechen können noch so geschickt begangen werden; früher oder später werden sie dennoch aufgedeckt. Das gilt zwar auch für Österreich, hat aber für die Täter hierzulande keine Konsequenzen. Ein Trauerspiel.
Von Lutz Holzinger, veröffentlicht in der UHUDLA Ausgabe 94/2011
Als ÖVP und FPÖ sich entschlossen ab 2000 einen flotten Zweierziegel aufs politische Parkett zu legen, musste aufmerksamen politischen Beobachtern klar sein, dass es von da an ans Eingemachte der Republik ging und die goldenen Löffel Flügel bekamen.
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Wahlen sind zum Krenreiben

nicht nur SatirikerInnen
„ihren” Pπräsidenten Cavaco Silva
Portugiesische Verhältnisse ■ In Lousitanien ist politisch der Teufel los.
Nach der Wahl ist vor der Wahl. Die EU probt an und in Portugal ein richtungsweisendes Exempel. Diese Vorgehensweise wird den demokratischen Verfall, den Zerfall der Europäischen Union beschleunigen. Nach zwei Fragen, ob Wahlen zum Krenreiben sind, kann der UHUDLA jetzt die Antwort geben. Ja, Wahlen sind zum Krenreiben.
Von Martin Wachter Lisboa
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Der linke Platz und der Populismus
Georg Hofmann-Ostenhof ■ Der gute Mann hatte schon viele politische Häutungen hinter sich, bevor er zum Außenpolitiker des Profil wurde. Einmal kämpfte er auch an der Seite von Peter Pilz und in der Gruppe Revolutionärer Marxisten (GRM) für die Revolutionierung der österreichischen Arbeiterklasse.
Das ist lange her. Auf seine alten Tage scheint er sich aber daran zu erinnern. Sein Appell für einen linken Populismus („der linke Platz ist leer“) im jüngsten Profil und seine Unterstützung für Peter Pilz deuten darauf hin.
Von Franz Stephan Parteder
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Sind Wahlen zum Krenreiben? Teil I

Portraits von Dr. Lutz Holzinger.
Systemerhalter Sozialdemokratie ■ Von dem in Österreich vor mehr als 100 Jahren zunächst nur für Männer eingeführten allgemeinen gleichen Wahlrecht heißt es, dass es längst wieder abgeschafft worden wäre, wenn es etwas verändern könnte.
Vor dem Hintergrund dieser tausendfach erprobten Tatsache erscheint es wie Suchtverhalten, dass Linke sich der Hoffnung hingeben, durch das Ergebnis von Präsidentschafts- oder Parlamentswahlen könnten die herrschenden Verhältnisse zum Tanzen gebracht werden.
Kommentar von Lutz Holzinger, erschienen in der UHUDLA Ausgabe 97/2012
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