Kommentare & Essays & Glosse

Gesunde Profite staatlich finanziert

Das portugiesische Gesundheitssystem bewahren.

Ruin des Gesundheitswesen Nachrichtensendungen und das Geschäft mit der Krankheit.

Von Vasco Cardoso Avante!, Nr. 2614 vom 4. Januar 2024 übersetzt von Bruno.

Die im privaten Gesundheitssystem tätigen Konzerne reiben sich die Hände bei dem täglichen Spektakel, welches das staatliche Gesundheitssystem (SNS) im Fernsehen bietet: eine Abfolge von geschlossenen Abteilungen und ewig lange Wartezeiten bei der Notaufnahme. Weiterlesen

Lass es krachen, Uschi

© Die PARTEI

Satire darf Alles ■ Martin Sonneborn der EU Abgeordnete „Die PARTEI”, nennt die EU-Zu- und Umstände beim Namen. Wenn er überhaupt reden darf in Brüssel oder Strssburg. Leider hat mir die Parlamentsverwaltung keine Redezeit zum “State of the Union” eingeräumt, verkündet er im Zuckerberg Meta. Dabei war meine Rede schon (fast) fertig:

Sehr geehrte Frau vonderLeyen!
unter Ihrer Führung hat Europa sichtlich an Erbärmlichkeit gewonnen.
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Wenn der US-Schwanz mit dem EU-Hund wedelt

Champagner her die Macht-Elite regiert ■ Die EU-Kommission hat die US-Amerikanerin Fiona Scott Morton zur Chefökonomin der Brüsseler Generaldirektion Wettbewerb ernennen wollen. Damit wäre die Regulierung der digitalen Märkte einer mit Interessenskonflikten überladenen Lobbyistin der Big-Tech-Konzerne übertragen worden.

Am Wort bzw. am Ball Martin Sonneborn bundesdeutscher Abgeordneter im EU Parlament für DIE PARTEI

Morton war nicht nur für das us-amerikanische Justizministerium, sondern auch für mehrere US-Digitalkonzerne tätig (Apple, Amazon, Microsoft), deren Beratung ihr mehrere Millionen Dollar eingebracht hat. Weiterlesen

Plärrn kannt i

© FB-Seite Rudi Gabriel

Der Kogler soll schweigen ■ Ich halte diese Pseudograbenkämpfe um “korrekte Sprache” nicht mehr aus, die jeden intelligenten Menschen beleidigen!

Von Rudi Gabriel

Seit 40 Jahren ist amtsbekannt, dass sich die FPÖ mit Waffennarren regelmäßig und vorsätzlich und anhaltend gemein macht. Weiterlesen

Putins Hass auf die Oktoberrevolution

Otto Bruckner, Gründer und Obmann Stellvertreter Parte der Arbeit PdA

Russland : Sozialismus  ■ Als am Samstag dem 24. Juni der vom Kreml großgezogene Söldnerführer und Kriminelle Jewgenij Prigoschin seine Militärkolonne Richtung Moskau rollen ließ, und es so aussah, als wäre das Ganze schwer wieder einzufangen, wandte sich der russische Präsident Wladimir Putin in einer Fernsehansprache an die Nation.

Kommentar von Otto Bruckner, stellvertretender Vorsitzender der Partei der Arbeit Österreichs (PdA)

Wir wollen hier nicht über den versuchten Putsch eines Mannes, der in der Sowjetunion neun Jahre Haft für Delikte wie Raub und Raubüberfall verbüßte, reden, sondern über das, was Wladimir Putin sagte.  Weiterlesen

Die UNO am Wendepunkt


Neue Weltordnung Zur Hysterie um Russlands Vorsitz im UN-Sicherheitsrat.

Kommentar von Otto Bruckner, stellvertretender Vorsitzender der Partei der Arbeit Österreichs (PdA)

Die ukrainische Politelite und mit ihr ein Teil der reaktionärsten Regierungen Europas und der Welt wollen Russland nicht mehr als ständiges Mitglied im UNO-Sicherheitsrat haben. Weiterlesen

Marx & Engels im Recht – Systemwechsel

Leo Furtlehner, Freier Journalist

Kommunistisches Manifest Vor 175 Jahren im Februar 1848 veröffentlichte Karl Marx und Friedrich Engels das ihr epochales Manifest als Grundlage für eine revolutionäre kommunistische Veränderung der Gesellschaft.

Kommentar von Leo Furtlehner

Für Lohnschreiber des Austro-Kapitals ist es pures Gift: „Die Sache mit Marx und dem ökonomischen Selbstmord“ wetterte Josef Urschitz (Presse, 4.1.1023). Der Anlass dafür war die „Spiegel“-Coverstory „Hatte Marx doch recht?“ (Spiegel, 1/2023). Weiterlesen

Radikal Umdenken bevor’s zu spät ist


Keine Generationenfrage ■ Es sind unsere Kinder, die Kinder unserer Zeit. Sie beschütten Bilder, kleben sich auf Straßen fest und blockieren Fahrbahnen. Sie sind zahm, aber hartnäckig, denn sie sind sich bewusst, dass die Klimaveränderung eine Gefahr für ihr Leben und das der nachfolgenden Generationen bedeutet.

Andrea Sommerauer kommentiert für den UHUDLA, Ausgabe 116

Die jungen Menschen sorgen sich zur Recht um ihre Zukunft. Ihre Eltern haben sie dazu erzogen, Verantwortung für sich und ihre Umwelt zu übernehmen. Diese fordern sie nun auch von den Mächtigen ein. Weiterlesen

Die Diktatur der Dummheit

Karl Berger

Sinnloser Unsinn Man kann es ja auch so sehen: Früher haben Volltrotteln geahnt, dass sie solche sind. Also haben sie den Mund gehalten, wenn von Dingen die Rede war, von denen sie keine Ahnung hatten.

Von Karl Berger

Durch die sogenannten sozialen Medien sind sie darauf gekommen, dass es viele andere gibt, die so ähnlich denken, und dass man zu unsinnigen Gedanken auch „alternative Fakten“ sagen kann. Weiterlesen

Wenn die Wahrheit stirbt ist Feuer am Dach

© FB-Seite von Sahra Wagenknecht.

Bedrohte Freiheit Die „falsche“ Meinung wird verboten. Zensurgeschehen im Spiegel der Geschichte.

Von Hannes Hofbauer

Starke Geste. Am 14. Oktober 2022 trat der Oppositionspolitiker Burak Erbay ans Rednerpult des türkischen Parlaments und legte einen Hammer neben sein Handy. Nachdem er sich gegen die Verabschiedung des neuen „Gesetzes zur Bekämpfung von Desinformation“ ausgesprochen hatte, schlug er mit dem Hammer auf sein Mobiltelephon und schrie: „Ihr könnt Eure Handys wegschmeißen“. Weiterlesen

Kein Ende in Sicht

Otto Bruckner

Profiteure der Kriege Immer wieder kommt es vor, dass Politikerinnen und Politiker, wenn sie vom Ukrainekrieg sprechen, ihn als „ersten Krieg in Europa seit 1945“ bezeichnen.

Kommentar von Otto Bruckner, stellvertretender Vorsitzender der Partei der Arbeit Österreichs (PdA).

Auch in Medien ist das immer wieder zu lesen. Bei manchen liegt es wohl tatsächlich daran, dass sie nichts weiter machen, als vorgekaute Propaganda des kollektiven Westens wiederzugeben, manche sind aber wohl auch zu dumm oder zu faul, ein wenig zu recherchieren. Weiterlesen

Der vergessliche Olaf

Nie wieder Krieg

„Völkerrechtsgeschwätz” ■ Wenn BRD-Kanzler Olaf Scholz SPD (der politische Nachfolger-Führer eines Landes namens Deutschland, Hauptverursacher des II Weltkrieges vor mehr als 80 Jahren mit fast 60 Millionen Toten) von einem politischen Nachfolger eines kleinen Landes namens Vietnam (welches die USA vor mehr als 50 Jahren laut ihrem imperialistischen Weltmacht Plan in die „Steinzeit zurück bomben” wollte und das ostasiatische Land mit drei Millionen toten Menschen büssen musste) von „Völkerrechts widrigem Krieg“ faselt, bleibt Sprachlosigkeit.

Von Oskar Lafontaine, er ist nicht sprachlos und veröffentlicht ein diesbezügliches lesenswertes Statement

Olaf Scholz war am Sonntag den 13. November 2022 in Vietnam. Er forderte die Regierung dort auf, sich eindeutig gegen den russischen Angriffskrieg zu stellen. Weiterlesen 

Her mit der Kohle

© Karl Berger

Heiliger Profit  Angesichts multipler Krisen – Globalisierung, Finanzmarkt, Klima, Corona, Krieg – läuft der Mechanismus des Kapitalismus zunehmend unrund.

Kommentar von Leo Furtlehner

Eine zunehmende Umverteilung von arm zu reich erschüttert das Vertrauen in „die da oben“. Zudem wird nach dem Zerfall des „realen Sozialismus“ der imperialistische Kampf um Hegemonie und Ressourcen immer intensiver. Weiterlesen 

Streit über die artgerechte Haltung des Minotaurus

Robert
Autor Robert Sommer © Mario Lang

Scheiss auf den Parkinson ■ „Ich bin dabei, Stefan Weber parkinsonmäßig zu überholen. Wie du vielleicht schon  gehört hast. Das spürt man vielleicht aus dem Wahnsinn des eher literarischen Texte heraus, die ich hiermit  dem UHUDLA schenke. berühmt wird er dadurch aber nicht werden…”, schreibt mein jahrzehntelanger Weggefährte und UHUDLA Mitbegründer Robert Sommer zur Einleitung einer elektronischen Nachricht.

Lieber Robert, es gefällt mir nicht diese Zeilen zu schreiben. Aber was sein muss muss sein. Du wirst immer erhobenen Hauptes gegen den Verfall der politischen Verhältnisse, gegen die unmenschlichen ökonomischen Zustände und gegen die Zerstörung der Natur und Umwelt auf unseren Planeten kämpfen…

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Zum Leben zuwenig, zum Sterben zuviel

J_KovacsLiebe ÖVP. Liebe Grüne ■ Es wäre an der Zeit sich einzugestehen: Wir können es nicht. Wir verstehen es nicht. Ein Teil von uns will es auch nicht.

Ein Kommentar von Joachim Kovacs

Hunderttausende haben unverschuldet ihren Job verloren oder verdienen seit Monaten weniger. Ihr sprecht von Hilfen und lobt eure Gönnerhaftigkeit, dabei geht es hier um Entschädigungen. Geld das den Menschen zusteht.

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Ohne Maske auf’s Häusl

Ottakring
© Mario Lang

Corona-Chaos in Österreich ■ Drei Monate nach erstmals auftauchenden positiven Covid-19-Testungen und den darauf folgenden staatlichen Repressionsmaßnahmen ist es Zeit, Zwischenbilanz zu ziehen

Von Hannes Hofbauer

Das staatlich genehmigte Wiederaufsperren der Gastronomie am 15. Mai war „mit strengen hygienischen Auflagen verbunden“. Diese zur Redewendung geronnene Bemerkung begleitet seit Wochen jede sogenannte Lockerungsmaßnahme, die die Regierung mittlerweile im halbwöchentlichen Rhythmus verkündet.

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Die Seuche der Repression

 

Hofbauer
© Mario Lang

Corona wird vorbeigehen ■ Die Rückgewinnung unserer Freiheitsrechte und des sozialen Zusammenhaltes werden uns in Österreich und auch den Großteil der Länder des Planeten Erde hingegen noch lange beschäftigen.

 

Von UHUDLA Mitarbeiter Hannes Hofbauer

Dieser Hintergrundartikel ist auch auf der Internetplattform Rubikon veröffentlicht worden.

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Der Schrei nach Erntehelfern

Migrant workers harvesting tomatoes
Migrant workers harvesting tomatoes in Italy, June 2012

Gemüsebauern in Corona-Panik ■ Wie schnell sich die Ansichten in Coronazeiten ändern: von unqualifizierten ErntehelferInnen zum „Fachpersonal“.
„Wir hoffen, dass die Politik, mit der wir in Kontakt sind, einen Korridor an den Grenzen ermöglicht, sodass unser Fachpersonal aus Rumänien und der Ukraine einreisen kann.“, appeliert die Zunft der österreichischen AgrarierInnen an ihre politischen Standesvertreter.

Von Sonia Melo

Der Schrei der Gemüsebauern und -bäuerinnen nach Erntearbeiterhelfern, die angeblich „fehlen“ ist nicht neu. Sklaven auf Italiens Feldern, ein UHUDLA Artikel aus dem Jahre 2015

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Amazon wäscht seine schmutzigen Hände in Unschuld

AmazonDer schlechteste Chef der Welt ■ Der US-amerikanische Konzern Amazon.com, Inc. aus Seattle ist eines der größten Unternehmen der Welt. 1995 war Amazon als Online-Buchhandlung im damals jungen Internet gestartet, heute ist es ein umfassender Online-Versandhändler mit ein paar Nebensparten (u.a. TV-Streaming „Amazon Prime Video“).

Kommentar von Tibor Zenker, Vorsitzender der Partei der Arbeit Österreichs

2019 verzeichnete Amazon einen Umsatz von 280 Milliarden US-Dollar sowie einen Gewinn von 11,6 Milliarden Dollar. Der Börsenwert beträgt rund eine Billion Dollar – nur Microsoft und Apple sind wertvoller.

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Verbrennungskapitalismus oder Menschheit

Rudi_PortSteuer fürs Ausatmen ■ Tut mir leid, wissenschaftlich erwiesen: Wir Menschen produzieren CO2. Wir und die Tiere. Dieses CO2 brauchen die Pflanzen und die Bäume, um Zucker herzustellen, Zellulose, und um zu wachsen. Und sie atmen wieder Sauerstoff aus, welches wir wieder einatmen. Eine hoffentlich ewige Ökologie. Ohne CO2 wären alle Pflanzen kaputt, dann die Bienen und dann wir Menschen.

Von Rudolf Karazman

Tut mir leid. Wir produzieren CO2. Nicht nur der SUV und das Flugzeug. Wir auch. Den ganzen Tag. 1kg CO2 pro Tag! 380kg pro Jahr. 7 Milliarden Menschen täglich! Check it out, Joe: so 3 Billionen Tonnen pro Jahr produziert die Menschheit.

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Österreich im Herbst

Herbst_2019
© Karl Berger

An die enthusiasmierten Grün-Fans Im Moment tobt in der linken Internetz-Blase eine erbitterte Auseinandersetzung, wie die Koalitionsverhandlungen zwischen Türkis und Grün zu bewerten sind.
Die einen sagen, das ist super, weil jedenfalls eine türkis-grüne Regierung besser wäre, als eine mögliche schwarz-blaue.
Von Karl Berger

Das ist ein nachvollziehbarer Standpunkt. Ja, in einigen Punkten wird wohl etwas Besseres herauskommen.

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Klimawandel, wer zahlt die Zeche

Kapital
Gefahr in Verzug ■ Immer, wenn die Flurschäden, die die Eigentümerklasse permanent anrichtet eine Spur zuviel Aufmerksamkeit erregen, dann dreht „Die Hetze” den nächsten Kampagne.
Kommentar von Rudi Gabriel

Die Herausforderungen der Klimakrise kosten Geld. Wer soll das bezahlen

Der Fraktionschef der bundesdeutschen Konservativen sagt dazu folgendes:

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Gefährder aller Länder fürchtet euch

Unbescholten
© Karl Berger

Nicht nur in der SPÖ brennt der Hut ■ Wenn eine Regierungskoalition aus Rechtspopulisten und Rechtsextremen ein faschistisches Gesetz ankündigt, das dem Staat ermöglicht, Menschen wegen eines gegen sie gehegten Verdachtes einzusperren. Dann brennt der Hut lichterloh, denn Menschen  könnten Gesetzesverstöße planen und/oder begehen.

Ein Kommentar in Wort & Bild von UHUDLA-Cartoonist Karl Berger

Also ein Gesetz, das den Rechtsstaat an sich aushebelt, ein Gesetz, dessen mögliche Folgen man sich nur auszumalen vermag, wenn man in der Zeit gut 80 Jahre zurückgeht. Wenn all das passiert erwarte ich mir von einer sozialdemokratischen Partei nur eines: entschlossenen, uneingeschränkten Widerstand.


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Kurz und die Kunst der Verhetzung

Perfide Unschuldsmiene Oft denke ich, ich sollte schneller mit einer Zeichnung reagieren, aktueller sein. Zum Beispiel zu Bundeskanzler Sebastian Kurzens niederträchtigem Bashing der BezieherInnen von Mindestsicherung, und seine noch fiesere Verteidigung dieses Bashing.

Juni_2018
© Karl Berger

Aber: so einen kalten, glatten Zynismus habe ich in den 50 Jahren, in denen ich Politik beobachte und erleide, noch nie erlebt.
Ein Kommentar von Karl Berger

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Der Dichter und der Bagger

bagger
Foto: dpa

Braunkohle, Demokratie & Kohle ■ Braunkohle wird in Deutschland derzeit noch in drei Revieren gefördert: im Rheinland, in der Lausitz und südlich von Leipzig. Die dreckigste Art, Energie zu gewinnen, war also zwischen West-und Ostdeutschland «gerecht» aufgeteilt.
Auf keinem Gebiet waren die Regierungen der BRD und der DDR einander so ähnlich wie in ihrer Kohle-Politik. In einem Punkt erwies sich der Osten als das erfreulichere Deutschland. Man lese und urteile …

Robert Sommer hat ein Fundstück zum Thema Tagebau in Ost und West aus seiner historischen Artikel-Schatztruhe ausgegraben

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Die Ärztin am Krankenbett der SPÖ

Otto-PdASo stirbt eine Partei ■ Der Plan A, den Christian Kern dem Kapital als Präsent serviert hat, wurde nicht angenommen. Neokanzler Wastl Kurz hat an Konzerne und Kapital noch mehr Geschenke angeboten und die Nationalratswahl vor einem Jahr gewonnen. Nun zieht Christian Kern, der Ex-Bundeskanzler, weiter nach Brüssel und überlässt die Chaostruppe SPÖ sich selbst.

Von Otto Bruckner, Vorsitzender der Partei der Arbeit Österreichs PdA

Jetzt sind die Neoliberalen in der SPÖ außer sich vor Freude, weil sie schon wieder so eine tolle Parteivorsitzende kriegen, die unfallfrei sprechen kann und kaum etwas über die SPÖ weiß.

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Schwarzblau – Von nun an gehts bergab

LeoNivellierung nach unten ■ Gleich neunmal kommt im Regierungsprogramm 2017 – 2022 der schwarz-blauen Koalition das Stichwort „Gold-Plating“ vor. Deutlich wird, dass das Motto des Koalitionspaktes „Zusammen. Für unser Österreich.“ keineswegs für alle gilt. Die Maßnahmen der Regierung sind (nicht nur) in diesem Punkt maßgeschneidert für die Bedürfnisse der Wirtschaft, vor allem der Industrie, welcher Kurz & Strache verpflichtet sind.

Von Leo Furtlehner
Hinter dem Begriff „Gold-Plating“ steckt die Verunglimpfung von Regelungen in Arbeits- und Sozialrecht, Konsumentenschutz, Umweltrecht usw, die über die von EU-Richtlinien vorgegebenen Standards hinausgehen.

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Entspannung – denkt mal darüber nach

bergerLiebe Angela, lieber Donald ■ Ich gebe zu, ich bin ein ökonomischer Laie, wie ihr zwei auch. Aber Handelskrieg? Im Ernst? Das bringt nur eines: Spannungen, Eskalation und die Gefahr, dass daraus früher oder später ein echter Krieg entsteht.
Ein Brief von Karl Berger an die Mächtigen dieser Welt.
Ich darf einen Rat riskieren. Die Probleme lassen sich einfach lösen, so dass daraus eine Win-Win-Situation entsteht. Na gut, nicht für alle. Die großen Konzerne würden verlieren. Aber es müssen ja nicht IMMER die gleichen gewinnen, nicht wahr?

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Der „Feind” steht auch im eigenen Lager

ottoWiderstand und Klassenkampf Die österreichische Bundesregierung wird den EU-Vorsitz dazu benützen, ihr Perpetuum Mobile auf die Bühne Europas zu holen.
Kein Problem kann so groß sein, dass man es nicht durch die Bekämpfung der illegalen Migration und die verstärkte Militarisierung der EU-Außengrenzen lösen könnte.
Von Otto Bruckner, Vorsitzender der Partei der Arbeit Österreichs PdA

So zumindest wird es ja den BürgerInnen Österreichs mithilfe der staatlich hochsubventionierten Gratis- und Boulevardzeitungen „Krone”, „Österreich” und „Heute” tagtäglich eingetrichtert.

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Welt ohne Unterdrückung, Ausbeutung und Krieg

TiborDas Gift des Imperialismus ■ Offenbar hat die US-Regierung beschlossen, den dem Imperialismus gesetzmäßig innewohnenden Kampf um die Aufteilung der Welt zuzuspitzen.Wirklich verhindern kann den dritten globalen Waffengang nur eine starke gesellschaftlich progressive, friedensorientierte Massenbewegung von unten – international und in den einzelnen Ländern.
Kommentar von Tibor Zenker, stellvertretender Vorsitzender der Partei der Arbeit Österreichs

Der erste effektivere Einsatz chemischer Waffen in der Geschichte der Kriegsführung fällt in den Ersten Weltkrieg – und es möge niemanden überraschen, dass es zuerst ausgerechnet die deutschen und die österreichischen Armeen waren, die bedenkenlos tausende französische, russische und italienische Soldaten vergifteten.

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Uns aus dem Elend zu erlösen …

Otto-PdAWiderstand neu organisieren ■ Der Partei der Arbeit PdA Vorsitzender Otto Bruckner sieht manche Protestvarianten gegen die neue österreichische Bundesregierung Regierung von  ÖVP und FPÖ skeptisch
Es soll mir jetzt bitte niemand sagen, diese Regierung müsste weg, damit die SPÖ wieder die Geschäfte des Kapitals erledigen kann. Es braucht eine Alternative zu allen Parteien der Banken und Konzerne.

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Ein roter Stern, der nicht verglüht

Lenin.jpg
© Ingo Gärtner

100 Jahre Oktoberrevolution ■ Es gibt viele runde Jahrestage. Und es ist bezeichnend, auf welche Weise die verschiedenen politischen Kräfte im Laufe der Geschichte auf jene Ereignisse eingehen, welche die gesellschaftliche Entwicklung qualitativ verändert haben, auf Revolutionen.
 Die französische Revolution von 1789 und die Revolutionen in Europa 1848 und ihre Ergebnisse werden allgemein als wichtige Grundlagen für die heutigen Verhältnisse gesehen.
Bei dem, was vor genau 100 Jahren in Russland geschehen ist, ist es nicht so.
 Am liebsten möchte man die Oktoberrevolution aus der Geschichte streichen.
Ein Essay von Franz Stephan Parteder

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Jetzt kommt Kurz – Ohne Helm und ohne …

Sept.2017
© Karl Berger: http://www.zeichenware.at

Wofür steht Kurz – und was wird aus der SPÖ  ■ Ein paar Gedanken dazu. Wer wissen will, wofür die FPÖ in den Regierungsverhandlungen streiten wird, kann das sehr gut im Buch „FPÖ-Partei der Reichen“ von Michael Bonvalot nachlesen. Weniger klar ist dabei die  „neuen ÖVP“ des Sebastian Kurz im Schilde führt.
Ein Essay von Otto Bruckner

Dass Sebastian Kurz im Wahlkampf eine Blaupause des FPÖ-Programms zu Themen wie Migration ablieferte, sollte nicht überschätzt werden. Das diente der Stimmenmaximierung. Freilich wird in diesen Bereichen schnell Einigkeit herrschen, da ja FPÖ und ÖVP bei der Begrenzung der Migration ebenso einig sind, wie die ÖVP in dieser Angelegenheit mit der SPÖ in der Bundesregierung an einem Strang zog.

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Der aufrechte Gang und die Oktoberrevolution

Oktober

100 Jahre Oktoberrevolution ■ „Auf tausend Kriege kommen nicht zehn Revolutionen, so schwer ist der aufrechte Gang“, merkte einst der marxistische Theoretiker Ernst Bloch an. Im Oktober 1917 aber kam es in Russland zu einer solchen Revolution. Im aufrechten Gang erhoben sich hunderttausende ArbeiterInnen, Soldaten und BäuerInnen und Millionen Menschen schlossen sich unter der Führung Lenins und der Bolschewiki den Losungen „Brot und Frieden“ sowie „Alle Macht den Sowjets“ an.
Ein Essay von Robert Krotzer

Die sozialistische Oktoberrevolution veränderte und bestimmte den weiteren Verlauf des 20. Jahrhunderts wie kaum ein anderes historisches Ereignis.

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Die Anti-Diplomatie des Sebastian Kurz

andreaTürkise Entwicklungshilfe ■ Es kommt überraschend, dass ausgerechnet Sebastian Kurz die ÖVP von Schwarz auf Türkis umfärbt. Nichts gegen die Farbe, nichts gegen den Stein und gar nichts gegen seine Herkunft, die aber der Berufspolitiker womöglich nicht bedacht hat. Der Name soll aus dem Französischen kommen. Turquois leitet sich vom „türkischen (Edelstein)“ ab, auf den Franzosen im 15. Jahrhundert im Gebiet der Türkei gestoßen waren, ohne zu wissen, dass er dort lediglich gehandelt wurde. Er kam wohl aus Persien. Der Türkis ist also ein wertvoller Migrant, der einst über den Umweg Türkei vermutlich auf der Balkanroute nach Europa kam.
Ein Kommentar von Andrea Sommerauer, erschienen in der UHUDLA-Ausgabe 107/2017

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Hurra, wir leben noch

maxhutDie SPÖ und ÖVP Regierung ist dabei einen der Pfeiler des Prinzips der EU zu sprengenAde, Niederlassungsfreiheit für Werktätige. Ade, minimale soziale Gerechtigkeit. Alle Macht den Konzernen und Banken und der „Wirtschaft“. Mit dem 12 Stunden Arbeitstag werden uns die Herrschenden auch noch erledigen. Mehr Polizei, noch mehr Überwachung und die Abschaffung demokratischer und sozialer Rechte steht auch auf der Agenda.

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Und wo bleibt die Alternative?

MartinEr- und Bekenntnisse eines Bildungsfernen ■ Zuerst einmal: Ich weiss, wovon ich schreibe. Acht Jahre Volksschule in einem kleinen Dorf und ein Jahr Polytechnischer Lehrgang. Danach eine Lehrlingsausbildung als Ofensetzter und Fliesenleger.
Gegenwärtig reibe ich mir verwundert die Augen, wenn ich in den Medien über „bildungsferne” wahlunmündige „FalschwählerInnen” lese.

Kommentar von Martin Wachter, erschienen im UHUDLA Ausgabe 106/2017

Es verschlägt mir Ohren und Sprache, wenn die Bobo-Abteilung besserwisserisch das arbeitende oder arbeitslose Volk für das Grundübel der „rechten” politischen Zustände in Österreich verantwortlich machen will.

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Bevölkerung bei Laune halten

bergerEs rettet uns kein höheres Wesen ■ Manche Linke sind jetzt bemüht, anderen Linken zu erklären, dass Bundeskanzler Christian Kern kein Linker wäre, und dass Barack Obama kein Linker war. Na sowas auch, da bin ich ja echt überrascht. Aber was mach ich jetzt mit solcher Erhellung und Erkenntnis?
Ein Kommentar von UHUDLA-Cartoonist Karl Berger

So smarte Verkäufer wie Obama und Kern können schon einmal kurzfristig Erwartungen wecken. Die Erwartungen, die viele vor acht Jahren in den US-Präsidenten Obama gesetzt haben, waren absurd. Als ob er nicht US-amerikanischer Präsident geworden wäre, sondern eine Art gütiger Weltvater, der jetzt alles richten wird.

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Progressive Neuordnung Europas

 

otto_2Politik der Feigheit, Unfähigkeit und Borniertheit ■  Neuerdings brillieren SPÖ-Politiker damit, alles mit allem zu vermischen: Die Arbeitslosigkeit mit der Flüchtlingskrise, die leeren Staatskassen mit den Arbeitern aus den Nachbarländern, eigentlich eine Spezialität rechter Demagogen. Gemeinsam mit den ÖVP-Ministern für Inneres und Äußeres exekutieren sie gegenwärtig jedoch eine Politik, die Feigheit, Unfähigkeit und Borniertheit verkörpert.

Kommentar des  PdA (Partei der Arbeit) Vorsitzenden Otto Bruckner zum Verhalten der österreichischen Bundesregierung in der Flüchtlingskrise.

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Das Elend der 68-er Generation

Lutz
© Franz HAUSNER.

Vertane Gelegenheiten und die Deutungshoheit der Historie ■ Das Jahr 2008 beschert eine schier unendliche Kette von Jubiläen, die ebenso unnütz wie Denkmäler sind. Als viel berufene Meilensteine der Entwicklung unseres Landes verdienen sie jedoch heitere bis kritische Aufmerksamkeit.
Lutz Holzinger liefert hier ein Überblick über sowohl über­gangene als auch überzogene Zusammenhänge.

Erschienen in der UHUDLA Ausgabe 87/2008

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Kapitalismus und Demokratie in der Krise

Haven
© Karl Berger

Ein sozialer Neubeginn – Alternative statt Weiterwursteln ■ Demokratie ist eine brauchbare Form gesellschaftlicher Organisation, wenn sie Prozesscharakter hat und nicht als Zustand des trotz aller Mängel besten Systems verstanden wird. Nach der Implosion des „Sozialismus“ jeder Systemkonkurrenz verlustig gegangen, ist dieses System rascher, als erwartet, in eine tiefe dauerhafte Krise geraten.

Von Lutz Holzinger, erschienen in der UHUDLA-Ausgabe 89/2009

Der neu gewählte österreichische Nationalrat hat sich beeilt, mit zwei einstimmig angenommen Beschlüssen Farbe zu bekennen: Erstens wurde die Erhöhung der Parlament-Klubförderung um 15 Prozent als fragwürdige Form der Eigenvorsorge ohne Diskussion angenommen. Zweitens wurde ein Bankenpaket im Wert von 100 Milliarden Euro ohne Gegenstimme als Kotau vor dem Finanzkapital abgesegnet.

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Systemfehler kapitalistische Gesellschaft

Widerstand durch Klassenkampf ■ Für Frieden und Freiheit  

© Karl Berger
© Karl Berger

In Portugal hat sich der Präsident des Landes über ein Votum der WählerInnen hinweggesetzt. Er betraute die absoluten Wahlverlierer auf Geheiß der EU mit der Regierungsbildung. In Polen hat die absolute Rechte die Wahlen gewonnen. Macht nix, da is das System nicht gefährdet und die „Finanzmärkte Konzerne, Investoren und Banken” sind wegen erwarteter Gewinne in Feierlaune. Und Mc Donald ist in der ÖVP schon hinaufgefallen. Darum zur Erinnerung den vor vier Monaten geschriebenen Beitrag in der ältesten und rebellischsten Straßenzeitung Österreichs.

Kommentar von Martin Wachter (UHUDLA Ausgabe 103/2015

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Falsche Fronten

Lutz
© Franz HAUSNER.
Dr. Lutz Holzinger

Weil es immer aktuell ist. Sichere Pensionen ■ Es geht um die Auseinandersetzung zwischen den Hauptklassen der Gesellschaft – Kapital und Arbeit.

Die heimischen Tageszeitungen betätigen sich neuerdings immer häufiger als Propagandisten eines Kampfes der Generationen untereinander bzw. der Jungen und der Alten gegeneinander. Zu dem Zweck wird die alte Leier vom Generationenkonflikt ausgepackt, wonach etwa die gegenwärtig 20- bis 40-Jährigen in absehbarer Zeit bezahlen müssten, was heute etwa für die Pensionen verprasst wird.

Kommentar  von  Lutz Holzinger erschienen in der UHUDLA Ausgabe 91/2009

In der rue de la gack

Abgrund
© Karl berger 1997

Das Imperium zerbröselt ■ Kapitalistische Gesellschaft am Ende ihres Lateins? Erfunden aber zutreffend ist die Hypothese, wonach die Phrase „am Ende seines Lateins zu sein“, auf die Ära zurückgeht, in der das Imperium Romanum zu zerbröckeln begann. Viele Indizien deuten darauf hin, dass der globale Kapitalismus sich in einer vergleichbaren Situation befindet. Die überlieferte Zivilisationsmatrix ist nicht mehr haltbar; der Aufstieg eines neuen Systems nicht abzusehen. Alles in allem: Die Menschheit befindet sich in der Scheißgasse.
Ein Essay von Lutz Holzinger, der noch immer seine Gültigkeit hat. Erschienen in der UHUDLA Ausgabe 95/2011Weiterlesen

Armut durch Reichtum

© Karl Berger
© Karl Berger

Gründe der kapitalistischen Dauerkrise ■ Das Krisengeschehen in der globalisierten Welt ist in den letzten 15 Jahren umfassender geworden. Über die Bereiche, von denen diese Verwerfungen ausgehen, irritieren sie die Gesamtwirtschaft immer mehr. 

Die einzelnen Ereignisse wie Asien-, Südamerika-, Immobilien- und zuletzt Rohstoffkrise ziehen ständig weitere Kreise. Ihre heilsame Funktion, das offenkundig überschüssige, in spekulativer Absicht investierte Kapital zu vernichten, können sie nicht ausüben, weil auf nationaler und internationaler Ebene interveniert wird, um die damit einher gehenden Verluste zu sozialisieren. Es gehört mittlerweile zum guten Ton der Leitmedien, darauf hinzuweisen, dass in der bestehenden Gesellschaftsordnung Reichtum und Armut immer weiter auseinander klaffen. In einer Welt des Überflusses wird am laufenden Band der Hungertod von Millionen Menschen produziert.
Dieses Essay ist in der UHUDLA Ausgabe 88/2008 erschienen

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Dritter „Sackgasse” Weg

KlimaschröderSozialdemokratie und Rechtsentwicklung Politischer Polsprung in der EU. Die Resultate der jüngsten Wahlen zum Europa-Parlament wurden zumeist lakonisch hingenommen. Dass das Abschneiden von Konservativen und Rechtsextremen ein Ergebnis tektonischer Verwerfungen der politischen Landschaft in Europa ausdrückt, wurde kaum zu Kenntnis genommen.

Von Lutz Holzinger (UHUDLA Ausdgabe 92/2010)

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Eine Klasse schafft sich ab

Geldjagd fordert ihre Opfer Korruptionsuntersuchungsausschuss – Es ist nicht ganz korrekt, von den etablierten Politikern als Klasse zu sprechen.
Obwohl ihre Zahl, wenn man alle Funktionsebenen vom Gemeinde- bis zum Nationalrat berücksichtigt, in die Tausende geht, handelt es sich bloß um eine schwankende Schicht der Gesellschaft. Angesichts der jüngsten Enthüllungen etwa im Korruptionsuntersuchungsausschuss scheint sie gerade im Begriff zu sein, sich selbst abzumontieren.

Von Lutz Holzinger, erschienen in der UHUDLA Ausgabe 97/2012

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Ohne jeden Genierer

spassgesell
© Erwin Schuh

Krimineller Ausverkauf ■ Das organisierte Politverbrechertum hat Österreich übernommen.  Verbrechen können noch so geschickt begangen werden; früher oder später werden sie dennoch aufgedeckt. Das gilt zwar auch für Österreich, hat aber für die Täter hierzulande keine Konsequenzen. Ein Trauerspiel.
Von Lutz Holzinger, veröffentlicht in der UHUDLA Ausgabe 94/2011

Als ÖVP und FPÖ sich entschlossen  ab 2000 einen flotten Zweierziegel aufs politische Parkett zu legen,  musste aufmerksamen politischen Beobachtern klar sein, dass es von da an ans Eingemachte der Republik ging und die goldenen Löffel Flügel bekamen.
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Wahlen sind zum Krenreiben

So sehen in Portugal; nicht nur SatirikerInnen „Ihren” πräsident Cavaco Silva
So sehen in Portugal
nicht nur SatirikerInnen
„ihren” Pπräsidenten Cavaco Silva

Portugiesische Verhältnisse ■ In Lousitanien ist politisch der Teufel los. Nach der Wahl ist vor der Wahl. Die EU probt an und in Portugal ein richtungsweisendes Exempel. Diese Vorgehensweise wird den demokratischen Verfall, den Zerfall der Europäischen Union beschleunigen. Nach zwei Fragen, ob Wahlen zum Krenreiben sind, kann der UHUDLA jetzt die Antwort geben. Ja, Wahlen sind zum Krenreiben.
Von Martin Wachter Lisboa
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Der linke Platz und der Populismus

Georg Hofmann-Ostenhof ■ Der gute Mann hatte schon viele politische Häutungen hinter sich, bevor er zum Außenpolitiker des Profil wurde. Einmal kämpfte er auch an Franzder Seite von Peter Pilz und in der Gruppe Revolutionärer Marxisten (GRM) für die Revolutionierung der österreichischen Arbeiterklasse.
Das ist lange her. Auf seine alten Tage scheint er sich aber daran zu erinnern. Sein Appell für einen linken Populismus („der linke Platz ist leer“)  im jüngsten Profil und seine Unterstützung für Peter Pilz deuten darauf hin.
Von Franz Stephan Parteder

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Sind Wahlen zum Krenreiben? Teil I

© Franz HAUSNER. 15.04.2010. Portraits von Dr. Lutz Holzinger. Journalist und Autor.
© Franz HAUSNER. 15.04.2010.
Portraits von Dr. Lutz Holzinger.
 

Systemerhalter Sozialdemokratie Von dem in Österreich vor mehr als 100 Jahren zunächst nur für Männer eingeführten allgemeinen gleichen Wahlrecht heißt es, dass es längst wieder abgeschafft worden wäre, wenn es etwas verändern könnte. Vor dem Hintergrund dieser tausendfach erprobten Tatsache erscheint es wie Suchtverhalten, dass Linke sich der Hoffnung hingeben, durch das Ergebnis von Präsidentschafts- oder Parlamentswahlen könnten die herrschenden Verhältnisse zum Tanzen gebracht werden.

Kommentar von Lutz Holzinger, erschienen in der UHUDLA Ausgabe 97/2012
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