Millionen für Zeitungsmüll auf Rädern

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Markus Ladstätter

5,77 Millionen Steuergeld hat die Stadt Wien vor den Gemeinderatswahlen am 11. Oktober 2015 für Zeitungsinserate ausgegeben. Beispiel: ein Bild aus der Wiener U-Bahn. Man sieht einen tollen Wagen, dekoriert mit Gratiszeitungen. „Heute“ kennt man, das andere könnte „Österreich“ sein. Die Zeitungen liegen wie Müll herum. Wir alle bezahlen das – nebenbei bemerkt!
Dann sehen Sie einen der vielen Ständer. Da steht „Heute“ – der Name der Zeitung – „gratis – aber nicht umsonst“. Das „umsonst“ heißt 5.777.402 Euro in 37 Tagen.

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In Erdberg kommt endlich Bewegung rein

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©Foto: Mario Lang

Es hat beinahe einen Monat gedauert bis die Wiener Linien auf die Kritik und Beschwerde  über „Der Schwarzkappler-Rambo” reagiert haben. Zufriedenstellend ist die Antwort nicht wirklich. Ein Dienstleisungs-Konzern mit aber und aber Milliarden-Euro an öffentlicher Förderung und Subventionierung sollte wie ein „Diensleister” handeln. Scheinbar bleiben sich die Verantwortlichen ihrer „Werbelinie” treu – siehe Abbildung oben! Die Kampagne erinnert an  die ehemalige  Darstellung der südafrikanischen Apartheitsverhältnisse. Ja liebe Wiener Linien: „Schwarzfahrer” sind auch Menschen!
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