Mai 2019

Kurzfrühling

Wiener Frühlingsspaziergang mit Wastl Kurz ■ „Auch der Herr Christian Strache sieht sich jetzt schon gezwungen, meine Cartoons unter die Leute zu bringen. Allerdings irrt er sich, wenn er meint, ich bräuchte dazu die SPÖ, oder deren Vorsitzende. Ich zeichne diese hübschen bunten Bilder gerne aus eigenem Antrieb und brauche dazu auch keinen Apparat oder irgendein Budget. Hätte ich ja gerne auch dem Herrn mit der Wehrsportvergangenheit zu diesem Beitrag gepostet, aber leider bin ich bei Strache auf FB wie zigtausend andere gesperrt”, kontert der Cartoonist Karl Berger den Vizekanzler der schwarzblauen österreichischen Bundesregierung.

Von Karl Berger Cartoons

Straches Vorwurf: Berger sei ein bezahlter „Auftrags-Strichmanderl-Zeichner”, der Sozialdemokraten und deren Chefin P. Wagner.

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Die Linke sitzt in der Falle

cover_hofbauer_migration_final.inddDer UN-Migrationspakt ist ein liberales Machwerk ■ Was haben sich Sozialdemokraten, Grüne und Linke ins Zeug gelegt, um ihren Sympathisanten zu erklären, dem UN-Migrationspakt beizutreten. Ihr Antrieb war, sich von rechter Argumentation abzugrenzen. Nach dem Motto: Wenn die dagegen sind, sind wir dafür.
Von Hannes Hofbauer, erschienen in der UHUDLA Ausgabe 110 / 2019

Ein Blick auf den Text des 34-seitigen Papiers der UN hätte allerdings genügt, um ihn als liberales Machwerk zu entlarven.

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Wo Kaffee & Tee zu Hause sind

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© Walter Lohmeyer

Das Café Franze am Kutschker-Markt ■ Wir sitzen in seinem Café am Kutschkermarkt im 18. Wiener Gemeindebezirk. Nicholas Franze, das lebende Lexikon in Sachen Kaffee & Tee, erzählt: „Mein Faible für Kaffee wurde mir in die Wiege gelegt. Mein Großvater betrieb 1929 eine Rösterei – eine von vielen.

Damals gab’s in Wien zirka 500 Kaffee Veredelungs-Betriebe. Um dich zu behaupten, da musstest du einiges Wissen, Erfahrung und natürlich die nötigen Kontakte haben. Im Laufe der Jahrzehnte ging diese Branche aber „den Bach runter“.

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April 2019

50 Jahre nach der Revolte ■ Ingo Gärtner über seinem „Glitzerlenin”
„Kurz nach dem Eintreffen des Karl Lagerfeld in den ewigen Jagdgründen sprach Wladimir Iljitsch Lenin mit dem Modeschöpfer und ist nun überzeugt: Die Weltrevolution braucht mehr Glitter“.

Psychedelic Lenin 30 x 30 neon Acryl Strasssteine glitzer Kleber.

Lenin–April
© Ingo Gärtner

Wladimir Iljitsch Uljanow, wäre am 22. April 149 Jahre alt geworden. In Wirklichkeit hat Lenin aber nur 54 Jahre gelebt. Mehr geschafft hat „sein” Lebenswerk die Große Sozialistische Oktoberrevolution. Ganze 73 Jahre.

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