Kultur

Der proletarische Kiberer Kottan

G Zeitung der Arbeit. Helmut Zenker.

Helmut Zenker 75. Geburtstag Der UHUDLA dankt dem Zentralorgan der Partei der Arbeit für den Text. Posthumer Dank des UHUDLA an den Dichter der zu Lebzeiten auch ein Freund des UHUDLA und ein gern gesehener Gast des Literaturetablissment im Salon UHUDLA war.

Am 11. Januar 2024 jährt sich der Geburtstag des 2003 verstorbenen österreichischen Künstlers Helmut Zenker (1949 –2003) zum 75. Mal.

Wir bringen aus diesem Anlass einen Text der „Zeitung der Arbeit” mit biografischen Überblick über das Leben und Werk von Helmut Zenker. Weiterlesen

Werk in Progress

© Karl Weidinger

Ende einer Ära im KabelwerkDas Projekt Werk X schloss mit Nobelpreisträgerin Jelinek und einer fetten Buchdoku über 256 Seiten – eine Rezension oder doch ein Nachruf?

Die prächtige Dokumentation führt über 256 Seiten. Der Prachtband spielt alle Stücke (wieder), die in der fast zehnjährigen Intendanz für Sehen und Aufsehen gesorgt hatten. Doch es ist auch ein Nachruf. Weiterlesen

Verwelkte Glorie und herber Alltag

Bildtext am Ende des Artikels

António Lobo Antunes  Am 1. September 2022 wurde der portugiesische Schriftsteller 80 Jahre. Eine gebührende Würdigung des Werks eines Literatur Nobelpreis Anwärters. Antunes seziert literarisch die Historie eines Volkes mit kolonialer Macht- und Kriegserfahrung.

Von Henrietta Bilawer

Was Antunes berühmt gemacht hat, in seiner Heimat und weit darüber hinaus, war nicht sein Beruf, sondern seine Berufung, die allerdings durch seine Profession erwachte: Lobo Antunes ist Arzt und Psychiater. Weiterlesen 

Seawas lieber Willi, wir loss’n uns nix gfoll’n

© Martin Bernert.

Ostbahn Kurti lebt  In der 30-Jahre-UHUDLA-Jubiläumsausgabe und an dieser Stelle großes Dankschee an Willi Resetarits, Heinz R. Unger und Günter Brödl  für das umfangreiche, engagierte und vielseitige politisch- und künstlerische Lebenswerk

„Willi Resetarits und seine sechs Musikanten Kollegen gaben sich im Oktober 2020 die Ehre und ließen im Wiener Orpheum in Transdanubien  den Kurti Ostbahn hoch leben. Weiterlesen

A Gstättn fian Hean Professa

Weberpark
© Karl Weidinger

Stefan Weber Park in Margareten Drahdiwaberl
 sei
 Dank
 gibt’s seit Dezember 2019 den Stefan Weber Park wo Margareten auf Meidling stößt. Daneben das Elternhaus von Georg Danzer und visavis der Bruno Kreisky Park. Ein dreckiger Lokalaugenschein, wie er dem Herrn Professor gefallen hätte.

Von
 Karl
 Weidinger, erscheint im UHUDLA 113 @1 / 2020

Hier möchte man nicht mal tot überm Zaun hängen. Oder doch? Eine verkehrsumtoste Ruderalfläche zwischen den Gürtelfahrbahnen, an der Linken Wienzeile, unweit der U4-Station Margaretengürtel. Weiterlesen

In Baum-Geschnitzte Träume

Wald
© Fred Misik

Fred Misiks Border Lines ■ Die in Baumstämme geritzten Träume der Grenzpolizisten hat der im steirischen Burgau lebende Künstler und Sammler entdeckt, fotografiert und bearbeitet. Schnitzereien, die Grenzpolizisten an der österreichisch ungarischen Trennlinie zu Rattersdorf – im Köszeger Wald – in Bäumen hinterließen.

Manche der Bäume wurden so zu wahren organischen Gesamtkunstwerken, andere zu Projektionsflächen der Wünsche, Gedanken und Sehnsüchte der dort stationierten Grenzwache.

Erscheint in der elektronischen UHUDLA Ausgabe 113 E1 / 2020. Weiterlesen

Kultur-Crash im Burgenland

Hasen
Wahrer burgenländischer Sommertraum © Wachter

Zusammenführung Tourismus & Kultur ■ Hans Peter vor den Vorhang. Jetzt weiss das Schilfschneider Wahlvolk wie mit absoluter Mehrheit „Volkskultur” (siehe Bild oben) geschaffen wird und man in Zukunft noch eine viel höhere Qualtätsstufe erklimmt. Die Doskozil Kulturpolitik im Lande will sich jetzt regierungsabteilungsmäßig „Tourismus Kultur” benennen.

Dem burgenländischen freien Autor und Regisseur Peter Wagner gefällt die absolut Landeshauptmann Tourismus und Kulturvereinigung ganz und gar nicht. Der Allround-Künstler hat einen offenen Brief ins Büro von Landeshauptmann Doskozil nach Eisenstadt geschickt. Weiterlesen

Der Gallier von Austria

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© Karl Berger

Widerstand mit bunten Bildern ■ „Ich habe 1971 mit 18 Jahren angefangen Cartoons zu zeichnen, habe mich immer politisch engagiert. Die Zeichnungen waren anfangs vom Satiremagazin Pardon beeinflußt. Später bin ich der KPÖ beigetreten und habe bis zu meinem Austritt 1990 regelmäßig für die kommunistische Tageszeitung Volksstimme gezeichnet”, erinnert sich Karl Berger.  

 Portrait über den Zeichenware-Cartoonisten von Martin Wachter im UHUDLA Ausgabe 111 / 2019.

Karl Bergers Name ist auch seit drei Jahrzehnten mit dem UHUDLA verbunden. Immerhin sind Schriftzug und Logo der ältesten rebellischen Straßenzeitung Österreichs ein Werk des gelernten Graphikers und Absolventen der Höheren Graphischen Bundes-, Lehr- und Versuchsanstalt in Wien Penzing. Weiterlesen

Peter Handke und der Literatur-Nobelpreis

Zaun
© Mario Lang

Betonierer im Mauerbaumodus Österreichische Politiker und Medien  haben sich genauso wie in der Bundesrepublik Deutschland mit „30 Jahre Mauerfall” in Berlin in Hysterie und Extase geredet und geschrieben. Ist jetzt Österreich noch nicht oder schon ein Unrechststaat oder eine Diktatur, das ist die UHUDLA-Frage. Über die Walter Ulbricht und Erich Honecker DDR stand und steht das Urteil fest. Österreich quo vadis …
Erklärung deutschsprachiger AutorInnen, LiteraturwissenschaftlerInnen, PublizistInnen, ÜbersetzerInnen u.a.

Die Kritik an Peter Handke hat längst den Boden vertretbarer Auseinandersetzungen unter den Füßen verloren. Weiterlesen

Zeichen setzen – Probleme zeigen

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Heinz Bruckschwaiger ■ Der mit der Natur und auf die Natur baut ist am 29 März 2019 im Alter von 75 Jahren verstorben. Leider truaert die immer kleiner werdende UHUDLA Gemeinde um einen weiteren Fan und einen Künstler der Zeichen gesetzt hat. Seine Landschaftsinstalationen werden bleibende Eindrücke in der Nachwelt hinterlassen.

Von Martin Wachter erschienen in der UHUDLA Ausgabe 101 / 2014

Allroundkünstler im Portrait UHUDLA 101. Was haben die burgenländischen Gemeinden Bad Sauerbrunn, Haschendorf, Krensdorf, Oggau, Olbendorf, Sigleß, Zagersdorf und Wiesen gemeinsam? In diesen Orten befindet sich Landschaftskunst_Projekte von Heinz Bruckschwaiger. Eine „Werkschau” zum 70. Geburtstag des Universalkünstlers. Weiterlesen

Leben mit Musik, Liebe und Tod

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UHUDLA Titelseite Ausgabe 42
März 1996

Komponist, Musiker und kritischer Zeitgenosse ■ Wolfgang R. Kubizek, der Humanist für offene Ohren und offene Herzen. Wenn etwas mit uns Menschen Schlitten fährt, ist es die Liebe und der Tod. Bei Wolfgang war auch noch eine dritte Komponente in Form der Musik ein Lebensinhalt. Und am 29 März 2019; Wolfgang R. Kubizek – Das Fest. Nebenbei war er auch an der Gründung des UHUDLA beteiligt.

Nachruf für einen Freund und Wegbegleiter
von Martin Wachter. UHUDLA Ausgabe 88/2008

Was der Österreicher Wolfgang R. Kubizek mit seinen Kompositionen macht, hat internationales Format. Käme derlei aus New York – schon wären sie da, die Habitues der Avantgarde schreibt Thomas Rothschild in der Frankfurter Rundschau am 21. 1. 1989. Weiterlesen

Sichelschmiede neu geschliffen

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Iraschko, Pechlander, Nußbaumer, Resch. © Weidinger

Sechs Jahre Werkl im Goethehof Das Schild über der roten Tür beweist, dass man hier richtig ist. Die Tafel besagt „Werkl im Goethehof“ und die Unterzeile verspricht „Kulturelle Freiräume“. Daneben eine Kunstschrift: „Sichelschmiede“. Das 2012 reaktivierte Werkl bietet ein breites Spektrum an Kleinkunst; offene Bühne und offenes Mikrofon inklusive.

Ein Bericht von Karl Weidinger, erschinen in der UHUDLA Ausgabe 110/2019

„Der Werkl-Frei-Raum ist vieles gewesen, auch Polizei- und Tuberkulosestation während der Zeit des roten Wien“, sagt Doris Nußbaumer, Vorstand im Kulturverein. Der Raum ist definitv eine rassismusfreie Zone. Weiterlesen

Servus Stefan – Mach’s gut

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Stefan Weber, Drahdiwaberl UHUDLA ■ Nach langer Parkinson bedingter Krankheit ist der vielseitige Künstler, Kapellmeister von Drahdiwaberl sowie der Präsident und Herausgeber des UHUDLA im 71. Lebensjahr verstorben. Stefan Weber war quasi ein UHUDLA Mitarbeiter der 1. Stunde. Viele Titelseiten und zahlreiche Cartoons und Collagen stammten aus seiner Werkstatt. Wir würdigen unseren über Jahrzehnte langen Mitarbeiter und Freund Stefan Weber mit seinen eigenen Texten und „Zeichnungen“.

Als Erstes ein Kommentar von Stefan Weber erschienen in der UHUDLA-Ausgabe 79 / 2006

Die Welt-Revolution steht vor der Tür – Auf zum letzten Gefecht – auch Wien muss brennen.Weiterlesen

Verändert die Welt – sie braucht es

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© Karl Weidinger

Heinz R. Unger, danke für dein Vermächtnis ■ „Der lange Marsch durch die lange Nacht der Geschichte hat uns stark gemacht. Wir sind auf dem Weg und wir haben im Sinn, unser Ziel zu erreichen, denn wir wissen, wohin”. Das ist eine der vielen starken kämpferischen Ansagen der Proletenpassion von den Schmetterlingen. Mit diesem epochalem Werk hat sich Heinz R. Unger als Texter zur Weltverbesserung verewigt. Am 13. Feber 2018 ist der Poet, Lyriker und universielle Autor der linken zeitgenössischen Literatur- und Dichtkunst im Alter von 79 Jahren verstorben.

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Künstlerbilder vom Bilderkünstler

Mario_LangMario Lang, Multibegabter mit Qualitätsgarantie ■ Er ist einer der wenigen, der die Szene Wien in all ihren Facetten kennt, überall dort zu Hause ist, wo es „was zu Fotografieren“ gibt.

Von Walter Lohmeyer, erschienen in der UHUDLA Ausgabe 97/2012

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´s Lebm is hoat in Favorit´n

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Fritz Nussböck: Trostlosstroßn revisited ■ Fritz Nussböck schaffte eine Hymne aus den Banlieus, seinem Homeground Die Gegend um die “Trostlosstrossn”, das Trostviertel: Von Gott verlassen, den Grünen verschont. Blues, aus blutenden Herzen
Erschienen in der UHUDLA-Ausgabe 107/2017 Text und Fotos: Karl Weidinger

Ein hartes Pflaster. Frost- oder Frust-Aufbrüche? Das Ziel am Ende der Troststraße ist in Sichtweite.

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Engagement auf allen Ebenen

Horst.Horst Horvath ist der große Koordinator ■  Er ist Kultur, Bildung & Kunst K.B.K und der Motor des südburgenländischen Kulturbetriebs hat einen Namen. Horst Horvath ist aber nicht nur das Antriebsaggregat, sondern auch das Getriebe für vieles, was sich politisch und künstlerisch bewegt in der Region vor und hinter dem Geschriebenstein.
Von Martin Wachter, erschienen in der UHUDLA Ausgabe 106/2017

Kultur, Bildung & Kunst. Diese drei Begriffe haben im Südburgenland und darüber hinaus einen Namen. Horst Horvath ist mehr als drei Jahrzehnte in unermüdlichem Einsatz für kulturelle Verständigung und zeitgeschichtliche Aufarbeitung der Vergangenheit in der Region.

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Albert Dlabaja – Der Hüttenwirt

Albert_Titel_II.jpgKulturverein Alberts Bücherlager ■ In Meidling, wo die Wienerstadt einen Hauch von Bronx vermittelt, ist Albert Dlabajas Revier. Sein Underground Etablissement ist ein renommierter Treffpunkt vielseitigen Kulturschaffens. Eigentlich ist der Kulturverein Alberts Bücherlager KABL selbst ein Kunstwerk. „Hüttenwirt” Albert (im Bild) politisches und  kulturelles Engagement ist einzigartig zwischen Scheibbs und Nebraska. Auch der „Big Apple”, New York, würde da vor Neid erblassen.
Von Martin Wachter erschienen im UHUDLA Ausgabe 103/2015

Albert Dlabaja ist eigentlich von berufswegen ein gelernter Stahlbauer des Wiener Traditionsbetriebes Waagner Biro. Bereits bei den Brückenbauern konstruierte er sich selber eine Brücke zu seiner wahren Leidenschaft – den Büchern.

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68er for ever

ingo-coverIngo Gärtner portraitiert eine Epoche ■  Keine Atempause. Geschichte wird gemacht, es geht voran. Der deutsche Bilderkünstler verarbeitet die Erinnerung  seiner Jugend. Willkommen im 68er Club.

Erschienen in der UHUDLA Ausgabe 106/2017

Einige bundesdeutsche KünstlerInnen haben nach vielen Jahren ihre Zweitheimat in Portugal an der Algarve schon verlassen oder sind gestorben. Ralph Peter Steitz, alias Lanrue Gittarist und Komponist von Ton Steine & Scherben, Günther Grtass und ein gewisser Udo Jürgens zählen dazu. Ganz oder zeitweise leben an der südeuropäischen Atlantikküste noch Dagmar Koller und …
…Ingo Gärtner der „Junge aus dem Ruhrpott” ist vor 14 Jahren in Lagos gelandet.

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Frucade oder Eierlikör

Phettberg_KurtVom Kommunismus zum Konsumismus ■  20 Jahre Nette-Leit-Show Es begann im Schütte-Lihotzky-Saal des Globus-Verlagshauses am Höchstädtplatz in Wien-Brigittenau vor mehr als 20 Jahren. Zwei Dutzend Aufführungen (davon 19 auch in den “ORF-Kunststücken”) gingen 1996 in der ehemaligen Werkskantine des Wiener Globus Verlages der KPÖ über die Bühne.

Von Karl Weidinger, erschienen in der UHUDLA Ausgabe 104/2016


Zum Bild: Hermes und Kurt, filmmäßige Annäherung mit einem Porträt “Hermes Phettberg, Elender” im Jahre 2007.
Palm Zitat: “Ich habe mit Hermes ausgemacht, dass ich keinen Nachruf schreibe und keine Rede an seinem Grab halte.”

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Schmetterlinge forever

Unger
“Schmetterling” Georg Herrnstadt links
und Autor Heinz R. Unger rechts
Foto: Karl Weidinger

40 Jahre Proletenpassion Arena Besetzung zum Auftakt und nach der Uraufführung im Jahre 1976 und den Tourneen durch den gesamten deutschen Sprachraum bekam das Werk Kultstatus und wurde zum ohrwurmtauglichen Wegbegleiter für Generationen.

Der UHUDLA traf Beatrix Neundlinger und Heinz R. Unger zum Gespräch über die aktualisierte Neufassung.

Von Karl Weidinger, erschienen in der UHUDLA Ausgabe 103/2015

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La voix de la résistance

Schmetterlinge forever Teil II  ■  9dlingerBeatrix Neundlinger, die Stimme des Widerstandes und der Schmetterlinge
Die Neundlinger ist seit Jahrzehnten eine fleißige und äußerst kreative Arbeiterin in der Musikbranche und in der Theaterszene. Als Vorstandsvorsitzende des Wiener Integrationshauses engagiert sich Beatrix gesellschaftspolitisch für eine multikulturelle Gemeinschaft in der Wienerstadt. Als wissenschaftliche Facharbeiterin ist sie eine emsige Aus- und Weiterbildnerin für Jung und Alt, für Mann und besonders für Frau. Und als weibliche Stimme der Schmetterlinge hat sie einen aktiven Beitrag an der Musikgeschichte im In- und Ausland geleistet.
Titelgeschichte der UHUDLA Ausgabe 95/2011

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Brandineser sind Geschichte

fuernhammerÜber die Rikscha ins Tschocherl ■ Verschlungen sind die Wege des Herrn. Auch jene von Arthur Fürnhammer. Der 1972 in Linz geborene Jurist mit absolviertem Gerichtsjahr heuerte bei der UNO an und flüchtete wenig später nach New York, um sich dort mehrere Jahre lang als Rikscha-fahrer zu verdingen.

Ein Gespräch mit UHUDLA-Autor Arthur Fürnhammer, erschienen in der UHUDLA Ausgabe 104/2016

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Meidlinger Kelleroase

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Jeden Monat ein Abend mit widerständigen Politliedern. Musiker Chris Peterka animiert das Publikum zum Mitsingen. Foto: Wachter

Alberts Bücherlager ■ Wann ich das erste Mal die paar Stiegen hinunter in das Kellerlokal in der Aichholzgasse in Meidling gestiegen bin, weiß ich nicht mehr genau, es muss vor ungefähr zehn Jahren gewesen sein. Möglicherweise bei einer Veranstalt­ung des Kulturvereins Klopfzeichen, bei dem ich zu dieser Zeit aktiv war.

Erinnerungen von Chris Peterka in der UHUDLA Ausgabe 103/2015
Auf jeden Fall war ich vom Ambiente des Bücherlagers von Albert Dlabaja sofort beeindruckt:

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Gerechtigkeit ist mein Traum

Gerhard Ruiss. Foto Lohmeyer
Gerhard Ruiss. Foto Lohmeyer

Kämpfer für das Urheberrecht ■ Gespräch mit Professor Gerhard Ruiss. Wir treffen einander im Café Europa, der Professor und ich. Gerhard Ruiss kommt gerade von den Vorbereitungen für das Fest für den Rundfunk. „Das Rundfunkhaus muss bleiben“.
Gerhard Ruiss beginnt zu erzählen, zu erzählen, wie er dazu kam, als Fürsprecher für KünstlerInnen zu agieren, als Fürsprecher für die Kunst und gegen die Vereinnahmung – der Literaten, der Musiker, all den Freischaffenden – durch multinationale Konzerne einzutreten, für sie als Bollwerk aufzutreten und für sie zu kämpfen. Mit allen legalen Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen.
Erschienen in der UHUDLA Ausgabe 101/2014

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Die ganze Welt ist Bühne

Aron
© Walter Lohmeyer

Jungschauspieler Aaron Friesz im Gespräch ■ Wir treffen einander im Café der Eltern, im „Europa“, in der Zollergasse in Wien Neubau.
Erschienen in der UHUDLA Ausgabe 103/2015

Aaron Friesz, (Bild rechts) der hypertalentierte Jungschauspieler, wirkt eher zurückhaltend, ruhig, für Außenstehende beinahe introvertiert, doch dann beginnt er zu sprechen, (die Sprache, das Timbre, erinnert an den jungen Oskar Werner, Anm. der Red.) zu erzählen und da hört man den Schauspieler, erkennt man das Talent, das in diesem jungen Mann steckt.
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Rückblick: Oscar Niemeyer zu seinem 100. Geburtstag

 

NiemeyerArchitekt, Kommunist und „erbauer von Brasilia” ■ Wenige Tage vor seinem 105. Geburtstag ist am gestrigen Mittwoch um 21.50 Uhr Ortszeit im brasilianischen Rio de Janeiro der weltberühmte Architekt und Kommunist Oscar Niemeyer verstorben. In Erinnerung an den Konstrukteur des UNO- Hauptquartiers in New York bringen wir einen UHUDLA-Beitrag aus dem Jahre 2008 © UHUDLA Ausgabe 86. 2008

 

 

…alt werden ist Scheiße

Der 100 Jahre alt gewordene Oscar Niemeyer, Stararchitekt, Weltverbesserer und Kommunist gilt auch als der “Herr der Kurven”. Er ist nach 70 Arbeitsjahren und mehr als 600 realisierten Projekten immer noch voller Tatendrang und entwirft ständig neue Pläne. “Das wird das wichtigste Werk meines Lebens”, sagte Niemeyer, als 2007 sein Projekt für das größte Kulturzentrum Spaniens in Aviles grünes Licht bekam.

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100 Jahre Jura Soyfer

soyferDer Literat und Kommunist ■ Die Initiativen anlässlich des 100. Geburtstags von Jura Soyfer waren und sind so dicht, dass selbst der anfangs äußerst reservierte ORF sowohl im Hörfunk als auch im Fernsehen nachbessern musste.

Von Lutz Holzinger

In dem Zusammenhang wird versucht, Licht ins Dunkle zu bringen, was Person und Werk des fortschrittlichen Autors betrifft, der noch vor Erreichen seines 27. Lebensjahres im KZ Buchenwald umgekommen ist.

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