Für soziale Gerechtigkeit, die Arbeit beginnt

Portugiesische Verhältnisse

Die Würfel sind gefallen. Portugal wird „neu” regiert. Das Volk steht im Vordergrund. Die „Märkte” hatten ihre Chance. Am Samstag den 28. November 2015 hat die Gewerkschaftsvereinigung CGTP IN ihre Ziele und Wünsche an die sozialdemokratischen Sozialisten (PS) von Ministerpräsidenten Antonio Costa kundgetan. Um die 10.000 KundgebungsteilnehmerInnen aus dem ganzen Land haben sich zur Unterstützung der Forderungen in Lisboa auf dem Largo de Camoes versammelt.
Martin Wachter berichtet aus Lisboa
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Die Zeit läuft ab

Portugiesische Verhältnisse

Foto:CGTP IN
Foto:CGTP IN

Ein ganzes Land wartet auf politische Entscheidungen, aber es kommt nix. Verwunderung und Kopfschütteln sind noch die sanftesten Erregungen der LousitanierInnen. Manche ZeitgenossInnen sind wütend und einige sehen bereits Anzeichen für die Beseitigung der Demokratie im Lande durch die politischen Eliten.
Von Martin Wachter aus Lisboa. 
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Kamer Güzel – Einer von ihnen

Nachrichten aus dem Kult-Restaurant „Epos”

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Foto Lohmeyer

Wer Überzeugung, gepaart mit gesundem Selbstvertrauen, Fleiß und einem gesunden Schuss Optimismus in einer Person sucht, wird sicherlich nicht schnell fündig. Dennoch: Es gibt sie – Menschen, die trotz aller Unbillen des Lebens nie den Mut verlieren werden, wenn es darum geht, „ihr“ gestecktes Ziel zu erreichen.
Einer von ihnen ist Kamer Güzel (Bild rechts), Inhaber des Kult-Restaurants „Epos“ in der Siebensterngasse im siebenten Wiener Gemeindebezirk.
Lassen wir „Il Sympathico“ selbst erzählen, erzählen aus seinem wahrhaft abenteuerlichen Leben.
Von Walter Lohmyer, erschienen in der UHUDLA Ausgabe 103/2015   Weiterlesen

Abtreten, schallt es aus dem ganzen Land

Europademo
Generalstreik in Europa wünschen sich die Demonstranten in Lissabon © Wachter

Portugiesische Verhältnisse heute wie damals. Es geht um Alles oder Nichts ■ Portugals politische Situation ist gekennzeichnet durch Streiks, Massendemonstrationen in mehreren Städten. Der fünfte Generalstreik innerhalb von zweieinhalb Jahren versetzt das ganze Land in Aufruhr. Der harte Sparkurs der konservativen Regierung fordert bereits sichtbare Opfer in der verarmenden Bevölkerung.
Von Martin Wachter Lissabon. (Veröffentlicht in der UHUDLA Ausgabe 98/2012)
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Im Gedenken an alle Opfer des Terrors

Gegen Gewalt, Krieg und Terror, überall. Weil jedes Menschenleben gleich viel wert ist:  Taube
Kommentar von Robert Krotzer

„Terrorismus lässt sich nicht rechtfertigen. Der des IS schon gar nicht. Wenn Zivilisten getötet werden, handelt es sich immer um Mord. Darüber kann es keine Diskussion geben. […] Aber sind nicht auch die Hintermänner völkerrechtswidriger Angriffskriege Terroristen und Mörder – auch ihrer eigenen Soldaten?
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Hoffnung in Portugal

BierdemoPortugiesische VerhältnisseVamos ver – Wir werden sehen Am 4. Oktober 2015 wurde in Portugal der Sparkurs abgewählt. Die Mehrheit der Bevölkerung fordert eine andere Politik. Doch die herrschende Kaste in allen Teilen der Gesellschaft will ihren Platz nicht räumen. Das „gemeine” Volk hat ein neues Selbstbewusstsein entwickelt und trägt ihren Protest auf die Straße. „A luta continua, Governo na rua… “ schallte es am Dienstag den 10. November wiedereinmal zigtausendfach durch die engen Gassen der Metropole von Lisboa.

Martin Wachter war vor dem Parlament dabei, als die Massen lautstark die Abwahl der vom Staatspräsidenten Cavaco Silva eingesetzten Regierung forderte. Weiterlesen

Lauf Hase lauf… A luta continua

Gestern Dienstag, 10. November, haben zigtausende Demonstranten vor dem Parlament die Absetzung der vom Präsidenten Cavaco Silva Hase.IIfür ganze zehn Tage eingesetzten Regierung von Pedro Passos Coelho und Paulo Portas eingefordert.
Der zig-tausend- fache Druck der „Straße” war erfolgreich. 123 von 230 Parlamentsabgeordneten, das sind um acht mehr als die erforderliche Mehrheit von 116, haben den Hasen (Coelho) aus dem Amt gejagt. Weiterlesen

Von diesem Job hab ich die Schnauze voll

Grafik: Hans Auer
Grafik: Hans Auer

Jacques von Baskerville ■ Der Drogenhund von Monte Carlo erzählt. Ein 10.000 Kilometer langer Reisebericht in dreieinhalb Teilen:

Von Martin Wachter.

Diese Geschichte wurde vor zehn Jahren in der UHUDLA Ausgabe 82/2006 veröffentlicht.

Gestatten, mein Name ist Jacques von Baskerville. Ich arbeite an der Cote d’Azur und muß im Auftrag der EU-Politiker Reisebusse und deren Insassen nach Drogen abschnüffeln. Ein Scheiss-Job, sag ich Euch.   Weiterlesen

Mit den Hungerleidern on the road again

Buslenker sind Autowäscher Häusl­räumer (Bus WC), Kaffeekocher für Fahrgäste und vieles mehr. © Martin Wachter

Das harte Brot der Busfahrer ■ Fernreisen mit dem Bus ist was für Hungerleider, Werktätige und Tagelöhner, die der Arbeit nachfahren oder für »Verrückte«. Wien – Nice – Barcelona – Madrid – Lagos hin und zurück. Europa der kreuz und der quer .Ein 10.000 Kilometer langer Reisebericht in dreieinhalb Teilen: Teil III

Von Martin Wachter Veröffentlicht in der UHUDLA Ausgabe 82/2006

Die harte Arbeit eines Fernbusfahrers ist am besten mit einem Witz zu beschreiben: Vorm Petrus steht ein Priester und ein Autobuslenker. „Ab in die Hölle mit dir”, sagt der Himmelspförtner zum Priester. Den Busfahrer winkt er durch in Richtung Himmelreich. Der Priester protestiert. Weiterlesen

»Go West by Bus« – es ist verdammt hart

Balkan
Hinterm Südbahnhof, wo der Balkan anfängt beginnt das 3 500 Kilometer Reiseabenteuer…

Europa der kreuz und der quer ■ Das sind zwei Tage und 3 500 Kilometer  Abenteuer n Fernreisen mit dem Bus ist was für Hungerleider, Werktätige und Tagelöhner, die der Arbeit nachfahren oder für »Verrückte«. Wien – Nice – Barcelona – Madrid – Lagos hin und zurück.

Ein 10.000 Kilometer langer Reisebericht in dreieinhalb Teilen: Teil II

Von Martin Wachter, veröffentlicht in der UHUDLA Ausgabe 81/2006    Weiterlesen