Abschied – oder neue Hoffnung

Ideen für ein linkes Zeitungsprojekt mit ZukunftFeatured image

25 Jahre UHUDLA. Das ist eine beachtlich lange Zeit für ein linkes Zeitungsprojekt. Doch jede Ära geht einmal zu Ende. Wenn es „die älteste und rebellischste Straßenzeitung Österreichs” weiterhin geben sollte, dann nur mit einem anderen Kopf. Martin Wachter wird baldigst den wohlverdienten UHUDLA-Ruhestand antreten.
In einer außergewöhnlichen Zeit, global, EUropaweit und innerhalb Österreichs, würden dringend kluge Köpfe benötigt, welche gegen den Wahnsinn der Verwerfungen in unserer Gesellschaft ankämpfen und schreiben. Die fiftififti-Nische des Zeitungsverkaufs als Hilfe zur Selbsthilfe für Obdachlose und von der Gesellschaft benachteiligte Personen, ist quasi viel schwieriger zu besetzen als einst, als der UHUDLA gegründet wurde.  
Nichtsdestotrotz sind neue Finanzierungsmöglichkeiten für ein linkes Zeitungsprojekt zu erschließen. Wer eine solche Zeitung will, muß eine solche Zeitung auch finanziell unterstützen. Der UHUDLA hatte in den ersten Jahren mehr als 500 zahlende „Akationäre” also Abonnenten. Damals, vor 25 Jahren, reichten durchschnittlich 250,- Schilling Jahresbeitrag für die Existenzsicherung einer Straßenzeitung. Heute ist für eine solide Finanzierung mehr Geld erforderlich.
Wenn ein paar hundert engagierte Weltverbesserinnen und Weltverbesserer jährlich einen ansehnlichen Euro-Betrag in eine Genossenschaft für Abos und als Unterstützung in ein linkes Zeitungsprojekt einzahlen, könnte  sicher zehn Ausgaben im Jahr erscheinen.
Unser Vorschlag: Neue Köpfe, neue Ideen braucht das Land. Für eine linke Zeitung in Österreich!!!

Das UHULA-Team wünscht Euch viel Spaß beim Lesen
uhudla.edition@gmail.com

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