Spätkapitalistische Dekadenz ■ Jeff Bezos der reichste Mann der Welt hat sich aus Spaß in den Weltraum schießen lassen. In den 10 Minuten, die der Kurztrip gedauert hat, sind unten auf der Erde 110 Menschen verhungert, weil sie nichts zu essen haben.
Während ein Ultrareicher schon gar nicht mehr weiß, welchen dekadenten Unsinn er mit seinem Vermögen von rund 200.000.000.000 Euro als nächstes anfangen soll, leiden weltweit mehr als 800 Millionen Menschen – also jeder 10. Mensch – Hunger. Herzlich Willkommen im Kapitalismus…
Besonders pervers wird die gigantische Vermögensungleichheit, zu der das kapitalistische Wirtschaftssystem führt, wenn eine Gegenrechnung erstellt wird, dass es rund elf Milliarden Dollar pro Jahr kosten würde, um den Welthunger gänzlich zu beenden.
Zu dieser Schätzung kam eine Studie des „International Institute for Sustainable Development“. Jeff „MoneyBeziBär” Bezos könnte mit seinem Vermögen von unfassbaren 200 Milliarden Euro also auf viele Jahre unglaublich viel Leid verhindern und Millionen Menschen vor dem Hungertod bewahren – tut er aber nicht. Stattdessen lässt er sich ins All schießen.
Was verdeutlicht diese Absurdität? Dass ein Wirtschaftssystem, das wenige Kapitalisten wie Bezos unfassbar reich macht, während hunderten Millionen Menschen das Nötigste fehlt, schlicht nicht zu verteidigen ist. Aber so wütend diese Zustände auch machen mögen – die gute Nachricht ist: Es muss nicht so bleiben. Millionen sind stärker als Millionäre.
Der Kapitalismus ist überwindbar. Eine gerechtere Gesellschaft ist aber nur erreichen, wenn sich alle progressiven Kräfte zusammenschließen und gemeinsam für ihre Interessen eintreten.
„Darum: Schreib uns doch eine Nachricht und werde aktiv in der KPÖ Steiermark”, lautet der Aufruf zur Organisierung in der Kommunistischen Partei.