Corona Virus hier, Corona Virus da ■ Der tödliche Krankheitserreger hat uns (immer noch) voll im Griff. Alles steht still, alles erstarrt.
Von Walter Lohmeyer UHUDLA Ausgabe 114 @-2 / 2021
Die Regierungen hanteln sich von einem Lockdown zum Nächsten, beschwichtigen, drohen und setzen knallhart um. Immer abstrusere Gesetze werden beschlossen und realisiert.
Die BürgerInnen wissen bisweilen gar nicht, was da beschlossen wird und akzeptieren aus einer Angst heraus vielleicht die oder der Nächste zu sein, der von diesem Virus zur Strecke gebracht wird. Wer jetzt erwartet, dass ich einer dieser Realitätsverweigerer, einer dieser Illusionisten, ein Verharmloser bin, der irrt gewaltig. Dieses Virus nimmt uns voll in den Schwitzkasten. Wird es auch weiter tun und ist, keine Frage, äußerst gefährlich. Was mich aber an dieser Situation so aufregt: es herrscht keine Objektivität, irgendwelche selbsternannten Gesundheitsaposteln plappern Dinge vor, von denen sie null Ahnung haben und setzen damit Menschen in Angst und Schrecken. Sie nehmen eine tödliche Krankheit zum Vorwand, um schon längst geplante Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Was soll denn das? Sind wir alle Vollidioten?
Corona wird nicht nur missbraucht, um sich in der Wählergunst zu profilieren, nein, die Parteien bekriegen einander im dreiviertel Takt. Es kommt zu immer (wohlgemerkt für mich) lustigeren Beschlüssen: Beispiel: Schnelltest. Wer sich auf Corona checken lässt, ist brav, der darf eine Woche früher auf die Spielwiese, wer nicht muss sieben Tage länger Eckerl stehen – ätsch.
Können diese Herrschaften nicht vernünftig – für das Wohlergehen, die Gesundheit ihrer „Schutzbefohlenen“, der Bevölkerung (von der sie schließlich leben) – agieren? Darum Ihr Lieben: Empöret Euch!
Denn wir Menschen sollten, nein wir müssen endlich lernen, Eigeninitiative zu ergreifen. Eigenständigkeit ist der Grundstock zu einer inneren Freiheit, zur Selbstständigkeit, zu logischem Handeln. Sie rufen ja auch nicht einen Regierungsbeamten an, wenn Ihnen der Hausarzt diese oder jene Krankheit attestiert und Sie das Hospital aufsuchen müssen.
Natürlich, ich weiß, ich weiß, die Ansteckung, die Pandemie und: “jeder wird in seiner Familie einen Toten zu beklagen haben.“ Bitte, seien Sie mir nicht ungehalten, aber: ich war jahrzehntelang Zeitungskolporteur, habe mit zig tausend Menschen gesprochen. Im Nachhinein will ich es nicht wissen, wie oft ich einer Ansteckung „entgangen“ bin.
Corona mag vielleicht um das Vielfache aggressiver sein – (ich weiß es nicht. Ich bin kein Arzt.) – dennoch lassen wir unseren gesunden Hausverstand walten und handeln logisch, konsequent und selbständig. Wer jetzt nach Riesen-Events (gibt es offiziell sowieso nicht) lechzt und im Geheimen (nach dem Motto: jetzt erst „echt“) irgendwelche irren Partys feiert, ist, verzeihen Sie den Ausdruck, ein Trottel.
Schließlich würde es auch niemandem einfallen, bei einem Hurrikan segeln zu gehen. Aber man kann doch nicht die halbe Welt kasernieren, arretieren und das Gesellschaftsleben aus-ein-aus-einschalten, wie es einem beliebt. Als Beleg reichen irgendwelche schief gehaltenen Grafiken und Zahlen, bei denen es jedem Angst und Bange wird.
Dieses Szenario birgt große Gefahren in sich
Lesen Sie etwas über die vehement ansteigende Suizidzahl? Nur zur Information: In Österreich suchen und finden 1300 (!) Menschen jährlich den Freitod, 2020 (Ausbruch der Pandemie) waren es über 1600 (!!!).
Hören Sie etwas über die eklatant steigende Zahl der häuslichen Gewalt? In Zeiten der Lockdowns (im Schnitt) ein Zuwachs von 20 Prozent.
Die Nachfrage nach Psychopharmaka ist im vergangenen Jahr um bis zu 70 (!) Prozent gestiegen.
Kinderpsychologen warnen vor irreversiblen Schäden bei SchülerInnen. Diese bestehende Unsicherheit, dieses „up and down“, fördert Angstzustände, aggressives Verhalten, kann schwere psychische Schäden erzeugen.
Von den wirtschaftlichen Schäden ganz zu schweigen. Bis zu 50 Prozent der Klein-und Mittelbetriebe werden in die Insolvenz getrieben, die Zahl der Arbeitslosen wird um 60-70 Prozent steigen. Großkonzerne, die Mega-Industrie sind hingegen die großen Profiteure. „The Winner takes it all“. Die Online-Riesen klatschen in die Hände. Für sie könnte die Corona-Krise ewig andauern.
Corona, COVID-19, wird auch ewig andauern, solange es uns Menschen gibt. Die Impfstoffe (ein Dank an die Forschung!) werden es eindämmen, reduzieren, minimieren. Aber an eine Ausrottung dieser brisanten Influenza zu denken, wäre grundfalsch. Wir müssen eigen- und selbstständig lernen, mit dieser Krankheit zu leben und umzugehen. Und es nicht Polit-Jongleuren überlassen, die stets bemüht sind, aus solchen Situationen politisches Kleingeld zu lukrieren.
Homo sapiens ist ein Herdentier, ein hoch entwickeltes Wesen. Nutzen wir unsere Fähigkeiten. Empöret Euch! Denn: „Niemand ist eine Insel“!
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