September 2018

Beatles

Ein halbes Jahrhundert 68er ■ 50 Jahre nach der Revolte kommen die „alten Zeiten” wieder.  Auch deshalb, weil die PolitikerInnen in Österreich und Deutschland total gaga in der Birne sind und die „Gesellschaft” an den Abgrund führt.

Gut, der UHUDLA nimmt Wastl Kurz, Heinz Strache, Angela Merkel, Horst Seehofer & Co. auf die leichte Schulter. Ingo Gärtner setzt den vier Liverpooler °Revo-Schnulzenheinis” ein künstlerisches Denkmal für den „Untergrund” dem Meerischern.

Und Ingo Gärtner ist ein fleißiger und kreativer Künstler. Zwei Drittel seines Zieles hat er bereits geschafft, und es werden in überschaubarer Zeit immer mehr Exponate.

Vor ein paar Jahren hat der Künstler aus dem Ruhrpott begonnen Erinnerungen seiner Jugend zu verwerten und die Epoche der Revolte zu würdigen. Der „Junge aus dem Ruhrpott” ist vor 18 Jahren in Lagos an der südportugiesischen Algarve gelandet. Der gelernte Psychiatrie-Krankenpfleger und Altenheimleiter hat Deutschland den Rücken gekehrt. Im Pott war ihm die Kluft zwischen Theorie und Alltag des Berufslebens zu groß geworden. Seine Ideale als

Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran.

„In meinen Collagen verarbeite ich alles, was der Strand, die Natur und der Abfall hergeben”. Sogar die leeren Dosen aus dem Billig-Biersortiment von Aldi, in Österreich Hofer genannt, sind willkommene „Werkstoffe”, erzählt Ingo in seiner Werkstatt auf der Dachterrasse eines kleinen Häuschens in Lagos. Der Pensionist hat vor elf Jahren ein ehemaliges kleines Beisl, die „Galeria Dali”, erworben und in eine Wohnung und Werkstätte umgewandelt.
Dutzende Bilder, Gemälde, Collagen und Mosaikarbeiten zieren die Wände. Bunte Farben, Muscheln, Steine, Sand, Spiegelscherben und eingefärbte Glassplitter sind die Materialien mit denen Ingo in kreativer und ideenreicher Weise handwerkt.

Galeria Dali

Ingo Gärtner

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