
Vorhangauf Tour ■ Mario Lang auf Sommerreise. Lokalaugenschein in der armenischen Hauptstadt. Chic, Aznavour und ein Swaneysee.
Jerewan ist eine stolze, herausfordernde Metropole. Jung, dynamisch, hip, ganz anders als das folkloristisch herausgeputze Tbilissi im Nachbarland Georgien.
18 Tag: Freitag, 07. Juli 2023
Strecke: Jerewan
Eine Bar reiht sich an die nächste, unlackierte Zehennägel gibt es nicht, alles sehr chic. In Jerewan sind die Ladas von der Straße verschwunden, es kreisen hauptsächlich dicke Brummer durch die Boulevards. Das Zentrum Stadt ist kreisrund, im Durchmesser von Süd nach Nord verläuft die Hauptschlagader: Platz der Republik. Dem französisch-armenischen Charles-Aznavour ist ein Platz gewidmet. Vor der Oper liegt der Schwanensee und seit sich der Ami-Rapper Kayne West bei einem Gratiskonzert ins Wasser gestürzt hat wurde aus dem Schwan ein Swaney(see).
Am Ende der Parade wartet das Cafesijan Kunstzentrum
Natürlich hat auch Jerewan ein Riesenrad und unter der Erde eine Metro. Auch an den Rändern, oberhalb der Endstation, verliert Jerewan nicht seine Fasson. Selbst die Plattenbauten im armenischen Arbeiter-Marmor (Lego-Ziegel-Baustil) haben ihren Stolz. Auffallend ist die Gastlichkeit, auch wenn die Zungen andere Sprachen sprechen, an erster Stelle steht das Bemühen den Gast zufrieden zu stellen. Ein traditionelles Abendessen samt Chacha verabschiedet einen autofreien Tag.
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